Die Regierung habe den Vorschlag des Landesverbandes der Behindertenverbände geprüft und es für gerechtfertigt erachtet, dass Betroffene nach dem Energieverbrauch körperlicher Geräte, die von Menschen mit Behinderungen genutzt werden, einen Rabatt erhalten sollen, berichtete Magyar Nemzet.

Die Höhe der Ermäßigung, der Kreis der Berechtigten und die Reihenfolge des Antragsverfahrens werden durch eine gesonderte Regierungsverordnung festgelegt.

Durch die Beibehaltung der Stromabsenkung will die Regierung ungarische Familien schützen und bezahlbare Energie auch während der durch Krieg und Brüsseler Sanktionen verursachten Energiekrise garantieren. Szilárd Németh sagte in der aktuellen Sendung Napi von Hír TV über Minderung und Entschädigung, dass er selbst daran mit den Menschen arbeite, die die betroffenen sozialen Gruppen zusammenbringen.

Bekanntlich hat die Regierung vor zwei Wochen deutlich gemacht, dass die 2013 eingeführte Institution der Gemeinkostensenkung in der jetzigen Form nicht aufrechterhalten werden kann. Das liegt vor allem daran, dass nach dem im Februar auch aufgrund der EU-Sanktionspolitik ausgebrochenen russisch-ukrainischen Krieg innerhalb weniger Monate ein dramatischer Energiekrieg eskalierte. Marktpreise schwanken praktisch unvorhersehbar.

Die Regierung hat erklärt, dass sie die Politik der Vergünstigung schützen will, dafür aber die Vorschriften verschärfen muss.

2022plus: Die Entscheidung ist fair und sollte mitgetragen werden. Neben all dem erwähnen wir noch einmal – wie schon in einem früheren Artikel – dass auch eine Art Ausgleich nötig wäre, um jenen Familien zu helfen, in denen mehrere Generationen zusammenleben, die aber nur einen Zähler haben. Vielleicht sollte man, ähnlich wie bei Mehrfamilienhäusern, auch hier den Durchschnittsverbrauch mit der Anzahl der zusammenlebenden Familien multiplizieren...

Quelle: Magyar Nemzet/Áron Ternovácz

Den vollständigen Artikel können Sie hier lesen.