Die Rekrutierung von Grenzjägern ist im Gange; Die Einstellung und Ausbildung der ersten 1.200 Personen könne bald beginnen, damit die Soldaten und Polizisten, die derzeit an der Grenze dienen, zu ihren Einheiten zurückkehren könnten, kündigte der Chefberater des Premierministers für innere Sicherheit auf dem aktuellen Kanal M1 an.
György Bakondi betonte, dass die Situation des ungarischen Grenzschutzes sehr komplex und zunehmend gefährlich sei. Sie sehen jeden Tag bewaffnete Migrantengruppen, die sich der südlichen Grenze nähern. Waffen werden auch auf der anderen Seite der Grenze eingesetzt, sie kämpfen um die Kontrolle jedes Grenzabschnitts, und diese Zusammenstöße enden oft mit Opfern und Toten. In diesem Grenzabschnitt seien in diesem Jahr mehr als 132.000 Grenzverletzer gefasst worden, dreimal so viele wie im Vorjahreszeitraum, rund tausend Menschenschmuggler und doppelt so viel wie im Vorjahr, erklärte der Spezialist.
Er fügte hinzu, dass gleichzeitig auch an der ukrainischen Grenze viel Druck herrscht. Insgesamt flohen mehr als 865.000 Menschen, durchschnittlich mehr als 10.000 pro Tag, vor dem Krieg nach Ungarn. Dies sei eine schwierige, langwierige und kostspielige Aufgabe für das ungarische Militär, die Strafverfolgungsbehörden, kommunale und gemeinnützige Organisationen, sagte der Chefberater.
György Bakondi sprach die Tatsache an, dass es in naher Zukunft eine österreichisch-ungarisch-serbische dreigliedrige Konferenz zum Thema Migration geben werde, um den Grenzschutz zu stärken und bewaffnete kriminelle Gruppen effektiver auszuschalten. Seit 2015 unterstützt Österreich Ungarn dabei, die illegale Migration zu stoppen.
Quelle: MTI
Ausgewähltes Bild: MTI/Tibor Rosta