Das Land sei auf die winterliche Heizperiode vorbereitet, basierend auf der Kapazität der Gasspeicher seien die für den Betrieb der Wirtschaft und der Haushalte notwendigen Energieträger versorgt, kündigte Attila Steiner an. Die Gasspeicherkapazität liege derzeit bei 72 Prozent, teilte der für Energie zuständige Staatssekretär im Ministerium für Technologie und Industrie mit.

Da die Speicherkapazität des Landes recht groß ist – gemessen an der Belastung im Verhältnis zum Jahresverbrauch liegt sie deutlich über dem EU-Durchschnitt – stehen die für den Betrieb der heimischen Wirtschaft und der Haushalte notwendigen Energieträger zur Verfügung.

Ziel der Regierung sei es, so Attila Steiner, die Versorgungssicherheit zu gewährleisten und die Energiepreise für Haushalte auch in der Energiekrise niedrig zu halten. Wegen der verfehlten Politik Brüssels zahlen die Menschen in Europa Strafpreise für Energie.

Die ungarische Regierung habe sich von Anfang an gegen diese Sanktionen ausgesprochen, die nun deutlich zeigten, dass sie Europa mehr Schaden zugefügt hätten als Russland, betonte er.

Attila Steiner erinnerte daran, dass die Regierung ungarischen Familien auch mit Senkungen der Versorgungsleistungen, dem Brennholzprogramm, dem Braunkohleprogramm, dem Benzinpreisstopp, dem Lebensmittelpreisstopp und dem Zinsstopp hilft. - Die Nebenkostenabsenkung schützt die Bevölkerung seit 2013 auf europaweit einzigartige Weise vor dem Anstieg der Energiepreise, sie ist die größte Hilfe für Familien dieser Art in Europa, da sie 30 Prozent des durchschnittlichen Einkommens als Zuschuss bereitstellt , während es in Deutschland 20 Prozent und in Österreich sechs Prozent seien, betonte er.

Dann fügte er hinzu:

Die Nebenkostenermäßigung steht allen ungarischen Haushalten bis zur Höhe des Durchschnittsverbrauchs zur Verfügung. Ab diesem Niveau müssen die Nutzer den sogenannten Wohnungsmarktpreis zahlen, der im Vergleich zum Weltmarktpreis deutlich günstiger ist.

Nach Angaben des Staatssekretärs spart jeder Haushalt mit dieser Maßnahme etwa 181.000 HUF pro Monat - bei durchschnittlichem Verbrauch.

Bis zum 19. September stellte MVM rund 2,4 Millionen Gasrechnungen aus, von denen fast vier Fünftel unter dem Durchschnittsverbrauch lagen, und diese unterlagen vollständig der reduzierten Versorgerpreisgestaltung.

Quelle: Ungarische Nation

Beitragsbild: MN/Máté Bach)