Die 20-köpfige internationale Jury der Europäischen Museumsakademie (EMA) verlieh dem Ungarischen Währungsmuseum am Széll Kálmán tér den Hauptpreis. Im Finale am Samstagabend in Timisoara traten 34 Museen aus 20 Ländern gegeneinander an, eine ungarische Institution gewann Zum ersten Mal mit der prestigeträchtigen Auszeichnung ausgezeichnet, gab die Institution bekannt.

Wie Sie sich erinnern, hat die EMA den Inhalt der Ausstellung, die benutzerfreundlichen Ausstellungsräume und eine effektive Museumspädagogik mit dem DASA-Preis bewertet, der die Bedeutung des Museumslernens anerkennt.

Das fügt die Institution in einer Stellungnahme hinzu

Im Kampf um den Preis gehörte das Geldmuseum zu den Top drei Museen wie dem Forum Wissen in Göttingen, Deutschland, oder dem Carmen Thyssen Málaga Museum in Malaga, Spanien.

„Das Geldmuseum führt seine Besucher auf interaktive und unterhaltsame Weise in die Funktionsweise finanzieller Prozesse, die Grundregeln der Geldverwendung und die Aktivitäten der Ungarischen Nationalbank ein“, so die Begründung der Jury. „Der Einsatz modernster Hilfsmittel und die Praxis der Ausstellungsorganisation machen dem Besucher bewusst, dass die Funktionsweise des Geldes für jedermann verständlich gemacht werden kann“, heißt es in der Ankündigung.

Der Ankündigung zufolge betonte Eszter Hergár, Direktorin des Pénzmüzeums und Besucherzentrums, nach der Preisverleihung, dass das Pénzmüzeum, das über 50 spektakuläre Installationen verfügt, in den anderthalb Jahren seit seiner Eröffnung mehr als 135.000 Besucher willkommen geheißen habe.

In der Ankündigung wird hervorgehoben, dass die Einrichtung im vergangenen Jahr vom Museum Education and Training Center zu einem der besten Museen gewählt wurde und dieses Jahr den Best of Budapest Award sowie den Community Museum Award gewann. Alle Ausstellungen und Programme des Geldmuseums seien kostenfrei, auch die an das Erlebniszentrum angeschlossene Panoramaterrasse könne kostenfrei besichtigt werden, heißt es in der Mitteilung.

MTI

Foto: Money Museum Facebook