Die große Ausstellung „Warschau im Kaiserpanorama PERSONALISIERTE – STADT, KRIEG, LIEBE / Tadeusz Bukowskis Warschauer Fotografien 1935-1955“ geht bald zu Ende. Am 6. Oktober 2022 (Donnerstag), um 18:00 Uhr, können sich Interessierte in der Platán Galéria (1061 Budapest, Andrássy út 32) im Rahmen einer exklusiven Führung einen Einblick in den Betrieb des Kaiserpanoramas verschaffen.

Der Schöpfer der Fotos ist Tadeusz Bukowski. Die Fotoausstellung über Warschau präsentierte die neue Fotosammlung des Museums des Warschauer Aufstands mit mehr als 1.800 Rahmen. Zum künstlerischen Erbe des Fotojournalisten gehören nicht nur die Bilder, die während des Aufstands entstanden sind. Die Bilder dokumentieren auf einzigartige Weise die Veränderungen in der Hauptstadt zwischen 1935 und 1955. Immer wieder kehrt der Autor an die gleichen Orte zurück, die sich in diesen zwanzig Jahren völlig verändern, und schafft ausdrucksstarke Porträts der Bewohner der Hauptstadt, darunter auch sein Lieblingsmotiv, das Kind.

Tadeusz Bukowski „Bończa“ (1909–1980) war Fotojournalist, Pfadfinderausbilder, Lehrer und Fotograf im Informations- und Propagandabüro des Heimatarmeekommandos. Er wurde in Warschau geboren, wo er ein Lehrerseminar absolvierte und ab 1928 an Grundschulen unterrichtete. Er war Mitglied der Polnischen Fotografischen Gesellschaft und Leiter der Fotoabteilung des Polnischen Pfadfinderverbandes. Während der Besetzung organisierte er Untergrund-Scouting. Nach dem Krieg arbeitete er als Fotograf und nahm eine aktive Rolle in der Gesellschaft ein – in der schwierigen Zeit des Stalinismus war er Mitbegründer des Verbandes Polnischer Fotografen. In Erinnerung an den Warschauer Aufstand organisierte er auf Initiative seiner Freunde eine Ausstellung seiner während des Aufstands 1979 entstandenen Fotografien, die in Form einer Wanderausstellung durch Polen wanderte.

Die Anzahl der Plätze bei der Abschlussveranstaltung der Ausstellung des Polnischen Instituts in Budapest ist begrenzt, bitte geben Sie daher Ihre Teilnahmeabsicht unter folgendem Link an: https://forms.gle/8CkmCiPWApQDx8pQ8

Quelle und Titelbild: Polnisches Institut Budapest