Laut dem am Dienstag vom Internationalen Währungsfonds (IWF) veröffentlichten Bericht World Economic Outlook (WEO) könnte die ungarische Wirtschaft in der vom IWF dieses Jahr untersuchten europäischen Schwellen- und Entwicklungsregion nach Kroatien die am zweitschnellsten wachsende sein.
Während in der vorherigen April-Prognose des IWF für Ungarn das ungarische Bruttoinlandsprodukt (BIP) um 3,7 Prozent wachsen würde, weist die heute vorgelegte aktualisierte Schätzung eine Wachstumsrate von 5,7 Prozent aus.
Auch Finanzminister Mihály Varga verkündete die gute Nachricht auf seiner Facebook-Seite.
Nach neuesten Erwartungen wird die Inflation in diesem Jahr 13,9 Prozent betragen und im nächsten Jahr 13,3 Prozent nach 5,1 Prozent im Vorjahr. Im April prognostizierte der IWF eine Inflation von 10,3 Prozent in diesem Jahr und 6,4 Prozent im nächsten Jahr.
Laut IWF wird die Arbeitslosigkeit in Ungarn in diesem und im nächsten Jahr günstiger sein als im April erwartet. Im vergangenen Jahr lag die Quote bei 4,1 Prozent, in diesem Jahr sollen es 3,4 Prozent und im nächsten Jahr 3,8 Prozent sein. Im April rechnete der IWF in Ungarn mit einer Arbeitslosenquote von 4,3 Prozent in diesem Jahr und 4,2 Prozent im nächsten Jahr.
Nach Angaben des IWF wird das kroatische BIP in diesem Jahr mit 5,9 Prozent am stärksten in der Region wachsen, und die Wachstumsrate wird im nächsten Jahr auf 3,5 Prozent zurückgehen.
Quelle: MTI
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