Dem Blatt zufolge schützt Viktor Orbán „sein gallisches Dorf“, also Ungarn, vor allen Freiheitseinschränkungen, die von den bösen „Römern“ in Brüssel bedroht werden.

Am Dienstag nahm Viktor Orbán an einer offenen Podiumsdiskussion in Deutschland teil, die von der Mitte-Rechts-Politik- und Kulturzeitschrift Cicero und der Berliner Zeitung organisiert wurde. Im Zusammenhang mit dem Gespräch veröffentlichte Die Tagespost einen Artikel mit dem Titel „Viktor Orbán, der ungarische Asterix“. In dem Artikel hatte der Autor der Zeitung eine besonders gute Meinung vom ungarischen Ministerpräsidenten.

Er erklärte: „Der ungarische Ministerpräsident hat seine politische Priorität in Berlin mit rücksichtsloser Ehrlichkeit offenbart:

Ungarn ist für ihn das erste.

Damit wird er sicherlich seine Feinde und seine Freunde in Deutschland enttäuschen."

Der Autor lebte mit einer interessanten Parallele: Viktor Orbán ist der ungarische Asterix. „Er schützt sein gallisches Dorf, also Ungarn, vor allen Freiheitsbeschränkungen, die von den bösen „Römern“ in Brüssel bedroht werden“, schreibt der Autor. Die „Zauberkraft“ des ungarischen Ministerpräsidenten sei das ausgeprägte ungarische Freiheitsgefühl – oder wie es Viktor Orbán selbst ausdrückte: Dieses Freiheitsgefühl ist die Essenz der nationalen Identität seines Landes. Er möchte, dass seine Kinder sagen können, dass die Generation ihrer Eltern für diese ungarische Freiheit gekämpft und sie verteidigt hat.“

In seinem Bericht über das Gespräch stellte das Blatt fest, dass der ungarische Ministerpräsident sowohl seine leidenschaftlichen Kritiker als auch seine begeisterten Fans enttäuscht habe: „Es hat sich herausgestellt, dass er nicht der Großvater der europäischen Rechtspopulisten ist, die den Kontinent politisch in seinem Sinne prägen wollen Gunst, und die christlich-westlichen Kräfte auch nicht sein Kommandant, der darauf wartet, im paneuropäischen Kulturkampf in die Schlacht zu ziehen. Viktor Orbán sagt vielmehr, wenn er gegen Genderismus und Multikulturalismus kämpft,

dann tut er es hauptsächlich für Ungarn.“

Auf die Frage nach seiner Freundschaft mit Putin erklärte er: Putin interessiere ihn überhaupt nicht, er interessiere sich für Ungarn.

Quelle: mandiner.hu

Beitragsbild: MTI/Zoltán Fischer