András Schiffer erklärte gegenüber Mandiner: „Antony Blinken und Sanna Marin sind mindestens so große Kriegstreiber wie die Putin-Administration, und dafür werden sie sich auch verantworten müssen. Die ersten Sanktionspakete waren natürlich notwendig." Wegen dieses Zitats kritisierten ihn mehrere Leute, und er antwortete ihnen im Hetek-Podcast.
Der ehemalige Politiker erklärte im Podcast über das Video der amerikanischen Botschaft: „Ich bin kein erfahrener diplomatischer Experte, aber meiner bescheidenen Meinung nach ist es in den internationalen Beziehungen ziemlich beispiellos, dass eine Botschaft so kleine Videos des Gastlandes macht Aussagen.
Um es in der alten Sprache auszudrücken, kommt dies einer Einmischung in die inneren Angelegenheiten eines anderen Staates gleich,
und gerade die Geste selbst ist das äußerst Ungewöhnliche, dass eine Botschaft quasi Teil der innenpolitischen Debatten des Gastlandes wird".
Zu seiner Aussage gegenüber Mandiner präzisierte der ehemalige LMP-Politiker: „Eine Aussage über den erstmaligen Austritt Russlands aus der Ukraine, die ich natürlich als Forderung moralisch billige. Aber damit dies selbst die Bedingung für den Beginn von Verhandlungen ist, bedeutet dies, dass die Person die Eskalation unterstützt, wenn auch im Verborgenen.“ Er erklärte, dass Amerika seiner Meinung nach immer noch der Gewinner des Krieges sei:
„Ich bin gezwungen, das zu korrigieren, was ich gesagt habe, soweit es offensichtlich ist
Früher mussten wir nicht primär von Staaten und Maschinen mit demokratischer Autorität sprechen, sondern von Konzernen und Konzernimperien.
Offensichtlich ist es richtiger zu sagen, dass Energieriesen mit im Wesentlichen amerikanischen Wurzeln, Unternehmen der Agrarindustrie und die Militärindustrie die Gewinner dieses Konflikts sein werden, und sie sind wahrscheinlich bereits Gewinner.“
Quelle: Mandarin
Beitragsbild: Infostart/Tamás Kovács