Alle drei Vorschläge der EU-Kommission sind gescheitert, und im Falle von Gassanktionen haben sich die deutschen und ungarischen Positionen auf der Grundlage des gesunden Menschenverstands durchgesetzt, aber es ist sicher, dass sie nicht aufgeben werden, sagte Zoltán Kiszelly, Direktor des Zentrums für Politik in Brüssel Analyse der Századvég-Stiftung, teilte Origo in einem Interview mit der Bewertung der Ergebnisse des EU-Gipfels mit. Laut Kiszelly ist in Ländern, die Sanktionen und Krieg unterstützen, mit einem heißen Herbst zu rechnen.

Der erste Tag des EU-Gipfels in Brüssel endete am Freitag um zwei Uhr morgens. Premierminister Viktor Orbán kündigte auf seiner Facebook-Seite an, dass Ungarn, selbst wenn es eine Gaspreisobergrenze gibt, davon ausgenommen sein wird, damit die sichere Gasversorgung unseres Landes nicht gefährdet wird, und selbst wenn es eine gemeinsame Gasbeschaffung in Europa gibt, es wird für uns nicht verpflichtend sein. Warum ist dieser Erfolg wichtig für Ungarn?

Dies kann als großer Erfolg angesehen werden, weil

DIE ENERGIEVERSORGUNG DER UNGARISCHEN BEVÖLKERUNG UND INDUSTRIE IST WEITERHIN SICHER, UND ES Droht kein Energiemangel. ES WIRD SOWOHL ÖL ALS AUCH GAS GEBEN, UND EIN WICHTIGES ERGEBNIS IST, DASS WIR ALS LAND OHNE SEEHAFEN NACH ÖL EINE AUSNAHME FÜR GAS ERHALTEN HABEN, DAMIT WIR DIE EUROPÄISCHE EINHEIT BEWAHREN KÖNNEN.

Wir haben hier im Energiebereich ein Preisproblem und kein Versorgungsproblem wie in vielen Teilen Westeuropas. Die bereits akzeptierten Brüsseler Sanktionen, die – wie beim Gas – regelmäßig verhängt werden, treiben die Preise in unserem Land in die Höhe, sodass man zu Recht von einer sanktionierten Inflation sprechen kann.

DIE GASSANKTIONSVORSCHLÄGE DER EUROPÄISCHEN KOMMISSION SIND VOLLSTÄNDIG GESCHEIERT, WEIL DIE DEUTSCHEN ALLE DREI VOM TISCH GEFEGT HABEN.

In der Frage der Gassanktionen liegen die ungarische und die deutsche Position sehr nahe beieinander, weil sie schließlich die Interessen der deutschen Industrie und der damit verbundenen ungarischen Arbeitsplätze im Auge haben. Gegen die Sanktionsbefürworter der ungarischen Linken und der deutschen Kriegsbefürworter der Grünen wurde beim Schutz der Arbeitsplätze in der deutschen und ungarischen Produktion ein wichtiger Schritt nach vorne gemacht. Das ist ein großer Erfolg für Ungarn und natürlich auch für die deutsche Wirtschaft.

Die Kommission hatte drei weitere unüberlegte Sanktionsvorschläge.

Der erste war der Tankdeckel, der, wenn er akzeptiert würde, bedeuten würde, dass die Russen kein Gas nach Europa liefern würden. Das ist klar, aber es ist auch wichtig zu bedenken, dass nicht nur die Russen, sondern auch die Katarer, die Amerikaner und die Norweger Gas nicht billiger als den Marktpreis geben würden. Deshalb ist die Preisobergrenze eine selbstmörderische Idee. Berlin lehnt dies ab.

Als Zweites wollten die Franzosen (der französische Präsident Macron ließ Bundeskanzler Olaf Scholz während der Verhandlungen sogar äußerst unhöflich eine Viertelstunde warten) einen gemeinsamen Kredit für Versorgungssubventionen aufnehmen. Auch die Deutschen unterstützten diesen Vorschlag nicht. Das macht es verständlicher, warum das Wiederaufbaugeld den Polen nicht gegeben wird und warum die Deutschen sagten, dass das nicht verbrauchte Geld überwiesen werden sollte. Was zum Beispiel den Polen und uns nicht gegeben ist, und was dadurch „im Inneren bleibt“. Demnach sollen diese Mittel verwendet werden, um verschuldete südliche Länder wie Frankreich und Italien beim Abbau von Versorgungsleistungen zu unterstützen. Die Deutschen haben das so gut wie möglich vermieden, sie kommen mit ihren 200 Milliarden gut zurecht.

Und der dritte Vorschlag ist der gemeinsame Kauf von Gas, was keinen Sinn macht, weil sie solche großen Mengen nur von den Russen kaufen könnten. Aber das will ich vermeiden.

Ein Wort wie hundert: Alle drei Vorschläge der Kommission sind gescheitert, es wurden unvorbereitete und schlechte Vorschläge gemacht, und das sehen wir

DIE DEUTSCHEN UND UNGARISCHEN POSITIONEN, DIE GASSANKTIONEN ABWERFEN, DIE AUF DEM BODEN VON SANE STEHEN, HABEN SICH AUFGERUNDET, ABER SICHER IST, DASS SIE IN BRÜSSEL NICHT WEITER AUFGEBEN WERDEN. DAS IST ALLES DARÜBER, WIE „ISOLIERT“ VIKTOR ORBÁN UND DIE UNGARISCHE POSITION IN EUROPA SIND.

Sanktionsfreundliche, globalistische Politiker vertreten nicht die Interessen der Menschen, sondern die der globalistischen Kriegs- und Sanktionselite. Die Energieknappheit ist auf die Sanktionen zurückzuführen, und die Inflation der Sanktionen ist darauf zurückzuführen, dass sie die billige russische Energie aufgegeben haben und deshalb eine schwere Energieknappheit aufgetreten ist. Dünger, Medikamente, Diesel, Baumaterial, Verpackungsmaterial etc. können sie nicht in der bisherigen Menge kaufen. produzieren. Es zeigt sich in den Lebensmittelpreisen, in den Betriebskosten, und deshalb machen sich die Menschen Sorgen darüber, wie sie das alles bezahlen können, und das ist der Punkt, an dem die Regierungen ins Spiel kommen. Man kann sehen, dass

IN DEN BRITISCHEN LÄUFT NACH DEM RÜCKTRITT VON LIZ TRUSS DER KAMPF WEITER, UM NEUWAHLEN ZU VERHINDERN, WEIL DANN FRIEDENSPARTEIEN IN DER MEHRHEIT SEIN KÖNNEN, ODER ZUMINDEST SOLCHE, DIE NICHT ALS ENGAGIERTE KRIEGSPARTEIEN SIND.

So auch in der Slowakei: Die Koalition zerbrach am Krieg fast, aber am Ende einigten sie sich, weil sie befürchteten, dass das Volk stattdessen eine friedensfreundliche Regierung wählen würde. Vermutlich wurde dies durch den Druck globalistischer Kräfte erreicht, und dies ist auch im Vereinigten Königreich zu erwarten.

Bleiben wir bei den Briten: Ihre Wirtschaft ist jetzt in einer ernsten Lage,

MINDESTENS EIN DRITTEL DER MENSCHEN DENKT DARÜBER, OB MAN BESSER ESSEN ODER WÄRMEN SOLLTE, UND WENN SIE POLITISCH KEINE VERÄNDERUNG ERREICHEN KÖNNEN, DANN WIRD ES SICHER ZUNEHMEND MEHR UND GEWALTSAMER PROTESTE.

Wir haben die Massenproteste in Berlin, Rom, Wien und den Niederlanden während Covid gesehen, und wir sehen sie jetzt in Prag, Wien und in ganz Deutschland. Die Gewalt tritt auf, wenn die Demonstranten das Gefühl haben, dass sie die Pro-Kriegs-Kräfte nicht friedlich ersetzen können, weil die globalistischen Eliten sie an der Macht halten und sie, die Menschen, den Preis des Krieges zahlen lassen.

Quelle: Origo

Beitragsbild: Szilvia Polgári