Das Dreieck Budapest-Warschau-Rom dürfte ein Gegengewicht zu den föderalistischen Bestrebungen Brüssels bilden.

Die von Magyar Nemzet befragten Experten glauben, dass Ungarn und Polen die neue nationale italienische Regierung auch als wichtigen Verbündeten in den Bereichen Schutz christlicher Wurzeln, Bekämpfung illegaler Einwanderung, Vorgehen gegen EU-Institutionen, die ihre Befugnisse überschreiten, und Familienpolitik, die Mut macht, sehen können günstige demografische Entwicklung.

Das entstehende Bündnis kann die europäische Politik zwingen, den Weg zum Normalbetrieb auf der Grundlage von Konsensentscheidungen und der Achtung der legitimen Interessen und Befugnisse der Mitgliedstaaten einzuschlagen.

Zusammen stellen Ungarn, Polen und Italien fast ein Viertel der Bevölkerung der Union dar, sodass das ungarisch-polnische Bündnis um einen sehr starken Partner erweitert werden kann, wenn sich die nationale Regierung in Rom in den kommenden Monaten stabilisieren kann und kann erfolgreiche Antworten auf die wirtschaftlichen Herausforderungen geben, sagte unsere Zeitung Mihály Rosonczy-Kovács, Direktor für auswärtige Angelegenheiten am Institut Nézőpont. Dem polnisch-italienischen Experten zufolge scheinen sich nun die Bereiche herauskristallisiert zu haben, in denen das Dreieck Budapest-Rom-Warschau effektiv zusammenarbeiten kann:

wie der Schutz christlicher Wurzeln, der Kampf gegen die illegale Einwanderung, das Vorgehen gegen EU-Institutionen, die ihre Befugnisse überschreiten, und eine Familienpolitik, die günstige demografische Entwicklungen fördert.

In Bezug auf letztere wurde mit Eugenia Roccella eine Ministerin für Familie, Bevölkerung und Chancengleichheit Leiterin des römischen Ministeriums, deren Position der auf christlichen Werten basierenden ungarischen und polnischen Politik ähnelt, die den Schutz der Familie. Viele italienische Politiker blicken auf das ungarische Modell als Vorbild, erklärte der Experte.

Als besonderes Bindeglied zwischen den drei Ländern sei in Bezug auf den Schutz der christlichen Wurzeln der Heilige II. polnischer Herkunft präsent, so der Experte. Das geistliche Erbe von Papst Johannes Paul II.: Die italienische Ministerpräsidentin Giorgia Meloni zitierte ihn in ihrer Rede im Repräsentantenhaus und betonte, dass sie das ehemalige Kirchenoberhaupt nicht nur als intellektuellen und geistlichen Führer, sondern auch als Staatsmann sieht. der sie persönlich stark beeinflusst hat. II. Papst Johannes Paul II. ist eine besonders wichtige Figur für das polnische konservative intellektuelle Kraftpaket.

Darüber hinaus spielte das ehemalige Kirchenoberhaupt eine herausragende Rolle bei der Ausrottung kommunistischer Regime in Mitteleuropa, warnte aber auch, dass die Befreiung von den kommunistischen Fesseln nicht dazu führen dürfe, dass die Region die Produkte der westlichen Kultur kritiklos annehme. Dieses Erbe sei eine wichtige Grundlage für die Zusammenarbeit der drei Länder, erklärte der Experte.

Zoltán Koskovics, geopolitischer Analyst des Zentrums für Grundrechte, betonte gegenüber der ungarischen Nation: Das entstehende Dreieck Rom-Budapest-Warschau wird erwartet

sie kann ein Gegengewicht zu den föderalistischen Bestrebungen Brüssels sein und die europäische Politik auf den Weg zu einem Normalbetrieb bringen, der auf Konsensentscheidungen und der Achtung der legitimen Interessen und Befugnisse der Mitgliedstaaten basiert.

Gleichzeitig fügte er hinzu: Leider können wir keine schnellen Ergebnisse erwarten, da ein rechter Erfolg, der in einem Mitgliedsstaat erzielt wird - selbst wenn es Europas drittgrößte Volkswirtschaft ist - die Funktionsweise der Europäischen Union, die byzantinisch ist, nicht sofort ändern kann Komplexität. „Wir können jedoch optimistisch sein, dass der Erfolg Italiens ermutigend auf das rechte Lager in anderen Mitgliedsstaaten wirken kann, und wir können mit neuen konservativen Entwicklungen in ganz Europa rechnen. Und das wichtigste Ziel ist, dass die authentische europäische Rechte deutlich gestärkt aus den EP-Wahlen 2024 hervorgeht.

Quelle und vollständiger Artikel: Magyar Nemzet

Beitragsbild: MTI/Pressestelle des Premierministers/Benkő Vivien Cher)