Ich regiere mit mir selbst. Ruhig, nachdenklich, wie es ein erfahrener Mensch tun würde. Natürlich sind sie gedankenlos, sie sind immer irgendwie nervös. Ich schaue auch in den Spiegel, weil es nicht schadet, ab und zu mal hinter sich zu schauen, weil es einem auch hilft, nach vorne zu kommen.
Ich sehe einen alten WV Golf, der rauchend gewartet wurde. Es liegt schon hinter mir. Junior, den Kopf in einer Motorhaube versteckt, schont sein in die Jahre gekommenes Gefährt nicht. Plötzlich zieht alles, was auf die Röhre passt, ein und schneidet vor mir. Aufschrift auf der Rückseite des Autos:
Du bist hinter dem Rücken Gottes!
„Du wirst dich vor dem Teufel wiederfinden und bald in seinen Händen“, murmele ich vor mich hin.
Mir fällt auf, wie viele Menschen sich als Götter hinter der Regierung wähnen, die früher oder später auf dem Friedhof landet. Denn vergessen wir nicht, dass der Teufel ein guter Freund ist, er hilft seinem Volk sehr. Und dem, der sich mit dem Teufel anfreundet, ist es egal, ob er anderen mit seinen Worten Schmerzen zufügt, Menschen mit seinen Taten in eine erbärmliche Reihe drängt oder sich sinnlos von jemandem aus dem Leben verabschiedet.
Diejenigen, die sich selbst für Götter halten, respektieren niemanden und nichts außer sich selbst. Allerheiligen und Tag der Toten bedeuten ihnen nichts. Sie verstehen nicht einmal die Bedeutung dieser zwei Tage. Sie halten es einfach für ein gutmütiges Halloween. Party, geschnitzte Kürbislaterne. Sie meiden den Friedhof von weitem, obwohl sie sicher jemanden haben, an den sie sich erinnern können.
Es ist ein Glück, dass die Mehrheit immer noch vor Gott steht und Ihn verherrlicht, und ihrer Hoffnung nach wird eines Tages die Zeit kommen, wo auch die Selbstanbeter erkennen werden, dass Allerheiligen und der Tag der Toten zur Stufe der gehören ihr irdisches Leben.