Ausländische Handelsketten suchen Hilfe aus Brüssel, weil sie glauben, die Regierung habe sie mit der Preisobergrenze und der Erhöhung des Sondersteuersatzes von 2,7 auf 4,1 Prozent benachteiligt. Kristóf Szatmáry, Leiter des Fidesz-Kabinetts für Unternehmensentwicklung, wies jedoch darauf hin, dass diese Unternehmen die großen Nutznießer der letzten Jahre gewesen seien. In der Krisensituation durch die gescheiterten Brüsseler Sanktionen und die Kriegsinflation müssten sie sich aber auch solidarisch zeigen, heißt es in der Magyar Hírlap.

In den vergangenen Tagen verbreitete sich nach Politico in Brüssel die Nachricht in der ungarischen linken Presse, dass Deutschlands Aldi und Lidl, Frankreichs Auchan, Irlands Penny Market, Österreichs Spar und Großbritanniens Tesco Ziel der Regierung geworden seien und unter Maßnahmen zu leiden hätten wie die in mehreren Stufen eingeführte Einzelhandelspreisregelung für Grundnahrungsmittel und die Anhebung des Sondersteuersatzes von 2,7 Prozent auf 4,1 Prozent für Marktteilnehmer mit einem Umsatz von mehr als 100 Milliarden.

Der Berufspolitiker: „Man muss anerkennen, dass es eine Krise gibt und dass sie alle betrifft. Und in dieser Situation erwarten wir natürlich eine größere Solidarität von denen, die bisher das Geld geschaufelt haben, von dem ein großer Teil ins Ausland zugeteilt wurde, obwohl es auch hier hätte sein sollen.“ Übrigens glaubt der Politiker, dass einige Manager ausländischer Handelsketten auf der falschen Seite des Pferdes sitzen. „Es funktioniert nicht, dass die Regierung gut ist, solange sie ihnen Entwicklungshilfe leistet und eine strategische Vereinbarung mit ihnen trifft, aber sie protestieren sofort und melden dich, wenn du um etwas bittest oder gegen die Verteilung von doppelter Qualität vorgehst Waren und aggressive Marktakquise".

„Das bedeutet nicht, dass sie jemand verdrängen will, aber wir werden keine Tränen vergießen, wenn einer von ihnen entscheidet, dass er nicht regelkonform und verantwortungsbewusst agieren will. Wenn ein Unternehmen aussteigt, wird sicherlich ein anderes an seine Stelle treten. Wir fordern also - stellte Kristóf Szatmáry fest.

Den vollständigen Artikel von György Vass können Sie in Magyar Hírlap lesen, indem Sie hier klicken

Foto: MH/Facebook/Kristóf Szatmáry