Die Plenarsitzung des Europäischen Parlaments hat heute über den EU-Haushalt 2023 beraten. Vor der Schlussabstimmung über den Haushalt diskutierten die Abgeordneten die von den Verhandlungsführern des Rates und des Parlaments erarbeitete Einigung. Der Europaabgeordnete Andor Deli betonte in seiner Rede, dass die Fidesz-Vertretergruppe grundsätzliche Vorbehalte gegen den EU-Haushalt im nächsten Jahr habe, da das Verfahren gegen Ungarn laut der an unsere Redaktion übermittelten Pressemitteilung noch nicht abgeschlossen sei.

Nach Aussage der Fidesz-Fraktion im Europaparlament sind die europäische und die ungarische Linke unruhig, sie wollen Ungarn die EU-Gelder wegnehmen.

Fidesz-Vertreter Andor Deli sagte:

Über das Budget 2023 wurde eine Einigung erzielt. Dadurch wird sichergestellt, dass genügend Geld zur Unterstützung von EU-Programmen vorhanden ist.

Gleichzeitig hat die EP-Vertretergruppe Fidesz grundsätzliche Vorbehalte, da das Verfahren gegen Ungarn noch nicht abgeschlossen ist. Die Situation um den Restaurierungsfonds ist bekannt, das sieht man

Der linke Flügel des Europäischen Parlaments ruht nicht.

Er akzeptiert nicht einmal die wörtliche Umsetzung seiner eigenen Erfindung, des Konditionalitätsverfahrens. Andor Deli betonte: Die europäische und ungarische Linke will Ungarn die EU-Gelder wegnehmen.

Sie sind beunruhigt darüber, dass der Ausschuss und die ungarische Regierung ruhig und erfolgreich verhandeln,

und wir sind jetzt nur noch Tage von der Lösung der Situation entfernt. Deshalb wolle man mit einem parlamentarischen Beschluss vor der endgültigen Beschlussfassung Druck auf den Ausschuss und den Rat ausüben, heißt es in der Ankündigung.

Quelle: Magyar Hírlap

Beitragsbild: MTI/Szilárd Koszticsák