Die ungarische Linke hat die Ungarn jenseits der Grenze immer im Stich gelassen. Sie haben sich bisher nicht für die traditionellen nationalen und sprachlichen Minderheiten eingesetzt und konnten auch jetzt verhindern, dass ein Minderheitenschutzbeschluss im Europäischen Parlament verabschiedet wird. Mit ihrem aktuellen Votum haben die Gyurcsánys bestätigt, was die Gyurcsánys bereits beim Referendum 2004 bewiesen haben: Sie werden den Ungarn jenseits der Grenze immer den Rücken kehren, berichtet Magyar Hírlap .

Bei der Eröffnung der Plenarsitzung im Europäischen Parlament stimmten die Abgeordneten für die Entschließung des EP zur Bestätigung der UN-Erklärung über die Rechte der Angehörigen nationaler oder ethnischer, religiöser und sprachlicher Minderheiten anlässlich ihres 30. Jahrestages. Die EP-Vertreter der Demokratischen Koalition konterkarierten dies jedoch mit ihrem Gegenvotum. Wie nie zuvor haben sich die traditionellen nationalen und sprachlichen Minderheiten jenseits der Grenze nicht für die Ungarn eingesetzt.

Schon vor dem Referendum 2004 haben die Gyurcsánys mit ihrer Diskreditierungskampagne die Ungarn jenseits der Grenze schändlich verraten. Ihr heutiges Votum beweist, dass sie sich immer noch nicht für die Interessen der einheimischen ungarischen Minderheiten einsetzen und die Ungarn jenseits der Grenze ignorieren.

Foto: Europäisches Parlament