Die Bundesregierung, genauer gesagt die Grünen, ist mit ihrer eigenen Geschichte nicht versöhnt. Kultusministerin Claudia Roth ist nun auf die Idee gekommen, die Stiftung Preußischer Kulturbesitz umzubenennen. Der Minister warf zuvor ein Bibelzitat und ein Kreuz von einem Gebäude herunter, aber auch sein Parteipartner, der Außenminister, versucht, die Geschichte zu begraben.
Die deutsche Regierung ist weder mit der deutschen Geschichte noch mit dem Christentum versöhnt, zumindest deutet dies der Amoklauf an, den die Regierungskoalitionspartei Grüne im Jahr 2022 startete. Claudia Roth, die für Kultur und Medien zuständige Beauftragte der Bundesregierung, hat kürzlich angekündigt, die Stiftung Preußischer Kulturbesitz umbenennen zu wollen.
Die Stiftung Preußischer Kulturbesitz ist eine Behörde des Bundes, die insgesamt 27 Museen und Kultureinrichtungen in und um Berlin betreut.
Sie umfasst alle Berliner Landesmuseen, die Staatsbibliothek zu Berlin, das Preußische Staatsarchiv sowie zahlreiche Institute und Forschungsstätten. Es hat eine riesige Kunstsammlung, die Objekte vom alten Ägypten bis zur Gegenwart umfasst. Roths Problem ist, dass der heutige, vom ehemaligen Preußen geerbte Name nicht die Weltoffenheit der ausgestellten Kulturgüter, also die Weltoffenheit ausdrückt. Kein Wunder, dass der Vorschlag der Grünen-Ministerin nicht auf die Zustimmung der breiten Öffentlichkeit stieß, die den Plan verurteilte und den Grünen vorwarf, einen Kulturkrieg gegen die deutsche Geschichte zu führen. Die Grünen versuchten, eine ungewollte historische Last abzuwerfen, sagte der ehemalige Bundestagspräsident Wolfgang Thierse. Kein anderer europäischer Staat habe ein derartiges Begräbnis seiner Geschichte.
Roth kämpft nicht nur gegen die Geschichte, er will auch das Christentum in Deutschland auslöschen. Darauf deutet zumindest die Tatsache hin, dass er auch die aus einem Amalgam von Bibelzitaten bestehende Inschrift des Berliner Stadtschlosses entfernen wollte. Als radikal und ausgrenzend gegenüber anderen Religionen erachtete der Kulturkämpfer-Regierungsbeauftragte folgendes Zitat: „Es gibt kein Heil in irgendetwas anderem [...] als im Namen Jesu, zur Ehre Gottes des Vaters. Dass vor dem Namen Jesu alle Knie beugen, die im Himmel und auf Erden und unter der Erde sind“.
Claudia Roth glaubt, dass christliche Symbole Symbole des Kolonialismus sind, überholt sind, andere Religionen ausschließen und damit die Sensibilität vieler verletzen. Außerdem drücken sie seiner Meinung nach auch nicht die Weltoffenheit des heutigen Deutschlands aus. So kam es, dass er auch das Kreuz auf das Gebäude werfen wollte. Mit Kultur hat Claudia Roth ohnehin wenig am Hut, ihre akademische Laufbahn endete nach zwei Semestern an der Universität.
Roth ist nicht der einzige, der die Geschichte um jeden Preis begraben will. Seine Parteikollegin, Außenministerin Annalena Baerbock, entfernte den Namen des Gründers des modernen Deutschland, Otto von Bismarck, von der Tür des Zentralraums ihres Ministeriums.
Übrigens sind die deutschen Ansichten zu Bismarck und Preußen heute stark polarisiert. Während einige die preußischen Tugenden der harten Arbeit und der religiösen Toleranz als Vorbild ansehen, sagen andere, dass Preußen das repräsentierte, was es den Nazis ermöglichte, die Gesellschaft zu dominieren. Auf jeden Fall will der Außenminister auch das Christentum aus der deutschen Kultur ausradieren. Das Treffen der G7-Gruppe, die die fortschrittlichsten Industrieländer vereint, fand kürzlich in Münster statt, weil die nordrhein-westfälische Stadt einer der Hauptschauplätze für die Ausarbeitung des Westfälischen Friedens von 1648 war beendete den Dreißigjährigen Krieg, der große Teile Europas zerstörte. Und Baerbock ließ für den Gipfel ein jahrhundertealtes Kruzifix aus dem Friedensraum des historischen Rathauses von Münster entfernen, mit der Begründung, das christliche Symbol könne Menschen anderer Religionen anstößig sein.
Quelle: V4NA / Ungarische Nation