Die politische und wirtschaftliche Lage der Welt ändert sich ständig. Das Phänomen zu verfolgen ist nicht einfach. In dieser Hinsicht ist das institutionelle System der Europäischen Union nicht in der Lage, die ihm übertragenen Aufgaben zu lösen. Die Augen von gegenselektierten Politikern, denen Aufgaben in der Institution übertragen wurden, verdicken sich. Sie treffen bumerangartige Entscheidungen. Andererseits zeigen sie Interesse an bezahlter Lobbyarbeit, was bei manchen den Verdacht auf Korruption weckt. Es tut den Bürgern Europas weh, dass aus den Steuern der europäischen Bürger eine Reihe von Fehlentscheidungen getroffen werden.

Die europäischen Volkswirtschaften leiden, die hohe Inflation und die Energiekrise verursachen allen, insbesondere aber den in Armut lebenden Menschen große Schmerzen. Inzwischen scheint das Europäische Parlament über die ihm zustehenden Rechte hinaus Machtmanöver zu starten und die im Grundvertrag der Union verankerte institutionelle Hierarchie bereits auf den Kopf zu stellen.

Es ist nicht hinnehmbar, dass der Entscheidungswille und die Entscheidungskompetenz der mit Wahlrecht ausgestatteten Staats- und Regierungschefs der Föderation von bezahlten Lobbyisten unter Umgehung des Prinzips der Volkssouveränität verraten wird. Die ideologischen Interessen, die sich im Europäischen Parlament versammeln, gehen mit ihrer Mehrheitsstärke gegen die souveränen Regierungen vor, indem sie die Interessen ihres Landes zurückstellen und ihnen die Taschen vollstopfen. Es ist auch nicht ungewöhnlich, siehe die Angriffe auf Polen und Ungarn, dass sie sich verschwören, die amtierenden Regierungen zu stürzen, indem sie mit Sanktionen drohen.

Die Chance für europäische Bürgerinnen und Bürger, bei den EU-Wahlen 2024 das zerfallende System hilfloser Bürokraten abzulösen. Vor den Wahlen muss die ET eine neue Rechtsordnung für die Wahl der Abgeordneten schaffen, indem sie eine Expertenarbeitsgruppe einrichtet und dann die EK einbezieht. Kernstück ist eine Ermächtigung, die die Entsendung von Abgeordneten auf Grund des Mehrheitswillens der Parlamente der Länder durchführt.

Die neue Regelung würde es ermöglichen, ideologische Auseinandersetzungen im Interesse der Parteipolitik im EU-Parlament zu beenden. Die freie Wahl der Parteien und die daraus resultierenden Kräfteverhältnisse in den einzelnen Staaten sorgen dafür, dass sich die Kräfteverhältnisse bei den Wahlen nach dem Willen der Bürgerinnen und Bürger der Mitgliedsstaaten gestalten.

Es kann als grundsätzliches Anliegen angesehen werden, dass bereits jetzt, d. h. vor den Wahlen, einheitliche und für alle verbindliche Rechtsstaatskriterien für die Mitgliedstaaten entwickelt werden. Diese Regelung muss von den Rechtsexperten der Europäischen Kommission im Auftrag des Europäischen Rates durchgeführt werden, damit in begründeten Fällen rechtsgeschichtliche Traditionen der Staaten, möglichst ohne Beeinträchtigung fremder Interessen, eine Ausnahme darstellen können.

Wenn wir die historische Vergangenheit der Europäischen Union untersuchen, können wir feststellen, dass ihre Arbeit dem Prinzip der Volkssouveränität und dem Willen der Wähler dient, wenn sie unter Anerkennung des Primats der Wirtschaft ihre politischen Äußerungen hauptsächlich auf die Aspekte der Außenpolitik und der nationalen Angelegenheiten konzentriert Verteidigung. Als grundlegender Gesichtspunkt sollte betrachtet werden, dass die Entwicklung der Gesellschaft, die als Ergebnis der europäischen jüdisch-christlichen Zivilisation entstanden ist, unter Berücksichtigung der Souveränität der Nationen eine demokratischere und fortschrittlichere Form der Staatsführung ist als die der USA -artige Bundespraxis. Europäisch in diesem Sinne ist vorbildlich. Demokratie muss nicht exportiert werden, unser Kontinent kann weder Opfer des ideologischen noch des wirtschaftlichen Kolonialismus aus dem Osten oder Westen werden.

Die Stärkung des Zusammenhalts Europas setzt voraus, dass es baldmöglichst Nicht-EU-Staaten in seine Gemeinschaft einlädt. Dadurch werden neue Kräfte freigeschaltet. Mit der Abschaffung der Binnengrenzen ergibt sich eine gemeinsame Aufgabe zum Schutz und zur Bewachung der Grenzen Europas. Die Beendigung der illegalen Wirtschaftsmigration kann nur erreicht werden, wenn die Union auch ein Programm vorbereitet, um bedürftigen Ländern im Nahen Osten und in Afrika zu helfen. Europas Arbeitskräftemangel und unkontrollierte Zuwanderung lassen sich mit professionellen Maßnahmen lösen. Die für Europa notwendige Ausbildung von Arbeitskräften sollte vor der Einwanderung von multinationalen Unternehmen vor Ort bereitgestellt werden und dann helfen, den Arbeitskräftemangel mit befristeten Arbeitsverträgen zu füllen.

Die Zivilgesellschaft der verbündeten souveränen Staaten kann eine Einmischung anderer Kontinente in die inneren Angelegenheiten ihres Landes und die Zukunft Europas nicht tolerieren. Europas Selbstbestimmungsrecht ist nicht käuflich. Der Ausbruch der EP-Vertreter, die gierig Judas Geld klauen, ist zeitgemäß geworden. Die Ablehnung fremder Ideen, die die Traditionen unseres gemeinsamen Europas zerstören, ist der erste Schritt.

Vor den Europawahlen 2024 muss den Wählern Europas eine präzise ausgearbeitete Strategie bis zu den nächsten Wahlen präsentiert werden. Nur so können die Entscheidungen unserer Bürger fundiert sein und die wirtschaftliche und politische Taktik der Union für sie nachvollziehbar werden.

Die Bürger Europas beharren auf ihrer Freiheit und wollen sie nicht gegen schnürende Freiheit eintauschen, auch wenn die Finanzmächte, die ein Prozent der Welt repräsentieren, versuchen, sie ihnen aufzuzwingen. Die Synchronisierung von öffentlicher Moral und Gesetzgebung ist unvermeidlich.

Aufgrund seiner geografischen Lage ist Europa mit seinen industriellen und landwirtschaftlichen Entwicklungs- und Logistikkapazitäten ein wichtiger Machtfaktor. Groß sein wagen, was wir nur können, wenn wir die Interessen der 450 Millionen europäischen Bürgerinnen und Bürger entschieden vertreten und im Bewusstsein unserer eigenen Stärke mutig sagen: „Nichts über uns, ohne uns!“

László Csizmadia, Gründungspräsident von CÖF-CÖKA