Die Rumänen sind besorgt über die Nähe der russischen Schwarzmeerflotte. Der US-Hersteller Raytheon schickt eine 208-Millionen-Dollar-Rechnung als Gegenleistung für die Beschwichtigung.
Mitten im Krieg in der Ukraine hört Europas Aufrüstung keinen Moment auf, und die mittel- und osteuropäischen Länder haben im Bereich der militärischen Entwicklung einen besonders hohen Gang eingelegt. Am besten laufen natürlich die amerikanischen Rüstungshersteller, das Geschäft hat so stark angezogen, dass der Kapazitätsmangel zum größten Problem wird.
Einer der weltgrößten Waffenhersteller, Raytheon Technologies, hat in den vergangenen Tagen den Vertragsabschluss für einen Auftrag in Rumänien bekannt gegeben, das aufgrund von US-Waffenlieferungen in die Ukraine ohnehin seine Blütezeit erlebt. Der Hersteller der bekannten Raketensysteme Javelin und Stinger wird Bukarest NSM CDS (Naval Strike Missile Coastal Defense System) Abwehrraketensysteme im Wert von 208 Millionen Dollar (rund 77 Milliarden Forint) liefern, mit denen Rumänien seine Meeresküste stärken soll Die russische Flotte sollte im Falle einer Eskalation des Krieges in diese Richtung gehen.
Raytheon stellt die Waffe auf Basis der Entwicklung der norwegischen Kongsberg her, die laut Werbematerial des Designers alles zerstören kann, von leichten, weniger gepanzerten Schiffen bis hin zu Riesen mit dem stärksten Schutz.
Den Plänen zufolge sollen auf rund 60 Kilometern der 244 Kilometer langen rumänischen Küste NSM-Systeme installiert werden.
Quelle und Bild: Vadhajtasok.hu