Am 27. Januar 1945 wurde das Konzentrationslager Auschwitz-Birkenau befreit, eines der ergreifendsten Symbole deutscher Verbrechen gegen die Menschlichkeit während des Zweiten Weltkriegs. Aus diesem Anlass laden das Polnische Institut und das Österreichische Kulturforum zur Vorführung von zwei Dokumentarfilmen ein.
Die Filme erzählen die Geschichte einer weiteren schrecklichen Stätte der Zerstörung, die als „Hölle auf Erden“ in die Geschichte einging. Die „545 Tage. Dann ein Leben lang. Ein Film gegen das Vergessen. Stanisław Zalewski und sein langer Kampf um ein würdiges Denkmal auf dem Gelände des ehemaligen Konzentrationslagers Gusen“ und die Filme „Mauthausen – Zwei Leben“ zeigen das tragische Schicksal der Häftlinge des Lagerkomplexes Mauthausen-Gusen in Österreich.
Stanisław Zalewski war 14 Jahre alt, als am 1. September 1939 der Zweite Weltkrieg ausbrach. Er wurde 1943 verhaftet und in das Konzentrationslager Auschwitz und dann nach Mauthausen-Gusen deportiert. Er verbrachte 545 Tage in Gusen I. und II. in Konzentrationslagern, wo er misshandelt und zu Zwangsarbeit gezwungen wurde, die seine Kräfte überstieg. Er überlebte. Unermüdlich kämpft er weiter, um auf dem Gelände des ehemaligen Konzentrationslagers Gusen in Österreich ein würdiges Mahnmal zu schaffen.
Im Film sind Stanislaw Zalewski, Joanna und Julia Ziemska – die Tochter und Enkelin des ehemaligen KZ-Häftlings von Auschwitz, Mauthausen und Gusen – Jerzy Wandel, Jacek und Jan Tarasiewicz – der Sohn und Enkel von Jan Tarasiewicz, ein ehemaliger KZ-Häftling von Auschwitz, Mauthausen und Gusen, und Vertreter lokaler Institutionen sind: Langensteins Bürgermeister Christian Aufreiter, Andrea Wahl (Gemeindeverband Bewusstseinsregion), Martha Gammer (Gedenkdienstkomitee Gusen) und Bernhard Mühleder (Gedenkstätte Mauthausen / KZ-Gedenkstätte).
Der Film wurde vom Polnischen Institut in Wien in Auftrag gegeben und von der Abteilung für öffentliche Diplomatie des Außenministeriums der Republik Polen mit Unterstützung des Zukunftsfonds der Republik Österreich finanziert.
Der andere Film entstand unter dem Titel „Mauthausen – Two Lives“ und zeigt das tragische Schicksal der Häftlinge des Lagerkomplexes Mauthausen-Gusen in Österreich. Der Dokumentarfilm „Mauthausen – Zwei Leben“ erzählt die Geschichte zweier Männer, deren Schicksal im Zweiten Weltkrieg war. Während des Zweiten Weltkriegs war er mit Mauthausen verbunden - einer von ihnen, Stanisław Leszczyński, war ein Häftling des Konzentrationslagers und Opfer von Verbrechen gegen die Menschlichkeit, und der andere war Bewohner der Siedlung, in der die Hölle auf Erden geschaffen wurde, er lebte und arbeitete unter den Tätern des Völkermords.
Stanisław Leszczyński, der im Film auftritt, ist der Sohn der legendären, heldenhaften Hebamme Stanisława Leszczyńska. Der Film „Die Hebamme“ handelte von ihr.
Vorstellungsdatum: 26.01.2023 (Donnerstag), 18:00 Uhr
Ort: Polnisches Institut – 1065 Budapest, Nagymező u. 15.
Die Teilnahme an der Veranstaltung erfordert aufgrund begrenzter Plätze eine Anmeldung. Bitte geben Sie Ihre Absicht zur Teilnahme an, indem Sie den folgenden Fragebogen ausfüllen:
https://forms.gle/QwrpieXtUU3DhKB6A
Quelle: Polnisches Institut
(Titelbild: Nyugat.hu/Garai Antal Atom )