Der Jahresrückblick des Ministerpräsidenten vom Samstag fand auch in Deutschland ein Echo, auch die Süddeutsche Zeitung berichtete darüber, vor allem im Zusammenhang mit dem deutschen Engagement.

Der Bericht betonte, dass Viktor Orbán weiterhin einen sofortigen Waffenstillstand und die Aufnahme von Friedensverhandlungen forderte. Als Hintergrund (als Erklärung für die widerwillige Unterstützung Ungarns für die Sanktionspolitik der Europäischen Union gegen Russland) nannte der Autor des Artikels dann, dass der ungarische Ministerpräsident seit 2010 mit Russlands Staatschef Wladimir Putin freundschaftlich verbunden sei. Auch das erwähnte das Blatt

Die Freundschaft zwischen Budapest und Moskau erkaltete auch während des fast einjährigen Krieges nicht;

ein Zeichen dafür ist das Treffen von Außenminister Péter Szijjártó mit seinem russischen Amtskollegen Sergej Lawrow und dass Ungarn weiterhin Beziehungen zu Russland unterhält.

"Wir werden unsere Wirtschaftsbeziehungen zu Russland aufrechterhalten, wir raten sogar der gesamten westlichen Welt dazu", zitierte die Zeitung den Ministerpräsidenten.

Die Süddeutsche Zeitung hob Viktor Orbáns Äußerungen über Deutschland in Bezug auf seine jährliche Bewertung hervor, einschließlich der Tatsache, dass sich die Haltung Deutschlands in Bezug auf den Krieg laut dem ungarischen Ministerpräsidenten geändert habe.

Da waren zum Beispiel die Deutschen, die keine Waffen lieferten, nur Helme.

Im Vergleich dazu werden in wenigen Wochen Leopard-Panzer durch das Land der Ukraine nach Osten marschieren, hinunter zur russischen Grenze. Vielleicht sogar die alten Karten“

– zitierte die deutsche Zeitung aus der Rede, fügte der Bemerkung aber keinen besonderen Kommentar hinzu.

Quelle: Mandarin

Ausgewähltes Bild: MTI