Mi Hazánk Mozgalom rief die ungarischen Gewerkschaftsbewegungen zur Zusammenarbeit auf. Hinter diesem unerwarteten Vorschlag, der das Kádár-Konzept nachahmt, verbirgt sich ein Ein-Parteien-Konzept zur Stimmensammlung. CÖF-CÖKA hat bereits mehrfach erklärt, dass der Schutz der Arbeitnehmerrechte nicht in den Fesseln der Parteien liegen sollte. Trotzdem sehen wir oft die traditionelle Parteizugehörigkeit einiger Gewerkschaften, wo die Führer ihre eigennützigen Interessen mit ihrer Existenznotwendigkeit verbinden.

In der Gesellschaft unserer Zeit muss die Interessenvertretung der Arbeitnehmer unter Gewährleistung der Voraussetzungen von Souveränität und Subsidiarität etabliert werden.

Nach dem Regimewechsel rettete die Mehrheit der noch heute regierenden Gewerkschaften die Vermögen der SZOT und blieb engagierte Verbündete der Landvernichter MSZP-SZDSZ. Damit behindern sie direkte Mitarbeiterbeziehungen zu den Eigentümern von Institutionen und Unternehmen, die sich an die Bedürfnisse der Zeit anpassen.

CÖF-CÖKA engagiert sich für die Schaffung einer Interessengemeinschaft von Eigentümern, Mitarbeitern und ihren Familien, die Unternehmen betreiben und Arbeitsplätze von nationalem Interesse schaffen.

Mitarbeiter sind engagierte, fleißige Bürger, die mit einem gemeinsamen Willen mit den Eigentümern und ihren gewählten Beratern die Leistungsfähigkeit von Institutionen und Unternehmen nachhaltig unterstützen können.

Daraus lässt sich schließen, dass die Bundesgewerkschaften kein dankbares Verhältnis zu ihrer Mitgliedschaft haben. Auch auf sektoraler Ebene muss die Arbeitnehmervertretung reformiert werden. Das Interesse unseres Landes unterscheidet sich von den schlauen Ideen der Mi-Hazánk-Bewegung, indem es die Perspektiven engagierter Zivilarbeiter berücksichtigt.

Es ist wichtig, dass die fürsorgliche Regierung zusammen mit Arbeitgebern und Arbeitnehmern auch die Interessen der Arbeitsgemeinschaften und der Nation im Auge behält.

Das Arbeitsgesetzbuch sorgt für gut durchdachte Regeln, seine notwendigen Änderungen können nicht vom Teufel vorgenommen werden. Typischerweise sollte die Souveränität der Eigentümer und Arbeitnehmer wichtig sein und Subsidiarität vorherrschen, wodurch zwangsläufig Interessenverhältnisse harmonisiert werden können.

Neben den derzeit monopolistischen Gewerkschaften, die sich ebenfalls aus den Steuern der Arbeitnehmer finanzieren, soll ein Bottom-up-„Arbeitnehmerrat“ gebildet werden. Die kommunalen Selbstorganisationen sollen die Möglichkeit haben, sich mit Mitspracherecht an der institutionellen und betrieblichen Führung zu beteiligen, die Vorhaben der Eigentümer kennenzulernen und zu unterstützen, gemeinsame Aufgaben zu übernehmen und so die Effizienz nachhaltig zu steigern.

Der Pferdefuß ragt aus dem Ruf der Mi-Hazánk-Bewegung heraus und erinnert an die Tage des Parteienstaates. Gemeinschaften von Unternehmen und Institutionen brauchen keine parteikontrollierte Geburtshilfe.

Beitragsbild: CÖF-CÖKA