Tamas Cseh, der vor achtzig Jahren geboren wurde, wird in der Ausstellung des Petőfi-Literaturmuseums (PIM) ab heute unter dem Titel Lageberichte gewürdigt.

Ein Vermächtnis wird zu einem Vermächtnis, wenn es in einem Museum ausgestellt wird - erinnerte gestern Abend der Generaldirektor des PIM bei der Eröffnung der Ausstellung. Demeter Szilárd hob hervor: Das Besondere an der Gedenkausstellung sind die Kinder ihrer Co-Kuratoren Tamás Cseh Bori und Balázs Csengey sowie einer der Mitschöpfer des Liedermachers und Sängers, der Dichter und Schriftsteller Dénes Csengey wandten sich mit seltener Demut und Aufmerksamkeit dem Werk ihrer Eltern zu.

Regisseur László Bérczes, der Autor des Interviewbuchs von Tamás Cseh, betonte, dass das Schlüsselkonzept von Tamás Csehs Werk die Freiheit sei. Die PIM-Ausstellung begnüge sich nicht mit großen Worten, sondern führe den Besucher sachlich durch das Werk des Songwriters.

Kuratoren haben „fantastische Schätze“ gefunden: Schriften, Zeichnungen, Fotos und Objekte, die eine Vergangenheit haben

- László Bérczes machte unter anderem auf die polnische Anhalterkarte von Tamás Cseh, seine von János Baksa-Soós geschenkte Gitarre, seine persönlichen Gegenstände auf seinem Schreibtisch und unzählige persönliche Momente aufmerksam, die in den Fotos festgehalten wurden.

Wohin der Besucher in der Ausstellung auch blickt, er begegnet Tamas Cseh

betonte er.
Zum Titel der Ausstellung sagte Balázs Csengey, dass Tamás Cseh und Géza Bereményi ihre gemeinsamen Lieder in den 1970er Jahren oft als Lageberichte bezeichneten.

Die Ausstellung soll zeigen, wie das Liedgenre im Leben von Tamás Cseh, der als Kunstlehrer begann, auf die Bühne „gedrängt“ wurde, noch bevor er Géza Bereményi kennenlernte, und wie sein Lebenswerk „entstanden“ ist entfaltet.

Ausgangspunkt für all das sei der Nachlass von Tamás Cseh, sagte Balázs Csengey, fügte aber hinzu, dass es bei der Ausstellung über den Liedermacher natürlich nicht an Multimedia-Einheiten mangeln werde.

Die Tamás Cseh-Ausstellung des Petőfi-Literaturmuseums kann bis zum 28. Januar 2024 besucht werden.

Quelle: Magyar Hírlap

Bild: Tamás Kovács (Regisseur László Bérczes, Autor des Buches über Tamás Cseh ((b) und Demeter Szilárd, Generaldirektorin des Petőfi-Literaturmuseums (PIM))