Die Zahl antisemitischer Straftaten hat in Westeuropa und Übersee dramatisch zugenommen, vielerorts sind die Entscheidungsträger machtlos, andernorts wollen sie sich gar nicht mit dem Problem auseinandersetzen.
Der Antisemitismus ist in den Vereinigten Staaten auf seinem Höhepunkt
In Kalifornien gab es im vergangenen Jahr mehr als 500 antisemitische Vorfälle, an denen Juden beteiligt waren, darunter Körperverletzung, Vandalismus und Belästigung. Das ist ein Anstieg von mehr als 40 Prozent gegenüber 2021, was laut einem kürzlich veröffentlichten Bericht der Anti-Defamation League (ADL) den Anstieg von Hassverbrechen und Extremismus im Staat bestätigt. Das Dokument zu Kalifornien wurde erstellt, nachdem ein Bericht unter Beteiligung der Universität Tel Aviv bekannt wurde.
dass antisemitische Vorfälle weltweit einen neuen Höchststand erreichen und der Aufwärtstrend in den Vereinigten Staaten nur noch stärker wird.
Spitzenreiter der Liste ist übrigens New York, wo sich 580 gemeldete Vorfälle ereigneten, und da diese Daten Dunkelziffern nicht beinhalten, dürfte die tatsächliche Zahl deutlich höher liegen, berichtet V4na.com .
Migranten sind in Deutschland meist die Vertreter des Judenhasses
Der Antisemitismus hat in mehreren westeuropäischen Staaten ein sehr ernstes Ausmaß erreicht. Eingewanderte Muslime sind im Allgemeinen stark antisemitisch. Das geht aus einer aktuellen wissenschaftlichen Analyse der „Zentralstelle für Antisemitismusforschung“ (ZfA) der Technischen Universität Berlin hervor.
Die ZfA hat die vorliegenden Studien der letzten zehn Jahre ausgewertet und darauf hingewiesen
jeder zweite Einwanderer aus islamisch geprägten Ländern hat ein antisemitisches Weltbild.
Laut der Studie des Sachverständigenrates für Integration und Migration aus dem Jahr 2022, auf die sich die ZfA unter anderem bezieht, stimmen 11,3 Prozent der Deutschen antijüdischen Stereotypen zu. Bei Personen mit türkischem Migrationshintergrund lag diese Quote hingegen bei 50,2 Prozent.
Ein ähnliches Bild ergibt sich aus der Einschätzung der ZfA zu antijüdischen Einstellungen in Bezug auf Israel. Aus Sicht des Antisemitismus ist ein wichtiger Faktor, wie lange die betreffenden Personen in Deutschland leben, ob sie eingebürgert sind und aus welchem Land sie stammen.
Mit anderen Worten, obwohl Judenhass in Deutschland bisher präsent war, nahm er seit Beginn der Migrationswellen dramatische Ausmaße an und wurde zu einer Art Importartikel.
Nach Angaben der Behörden werden in Deutschland jeden Tag durchschnittlich fünf antijüdische Straftaten begangen.
Das Leben der Juden in Deutschland hat sich seit 2015 verändert, als hunderttausende Migranten aus dem islamischen Kulturraum in Deutschland ankamen. Laut der jüdischen Aktivistin Malca Goldstein-Wolf
„Muslimischer Judenhass ist die größte Bedrohung jüdischen Lebens in Deutschland. Gewalttätige Rechtsextremisten gibt es vergleichsweise weniger, aber Massen von Muslimen scheuen sich nicht davor, Kippa-tragende Juden körperlich anzugreifen, und sie leben ihren Judenhass völlig ungeniert aus.
Frankreich führt die Liste in Sachen Antisemitismus an
fühlen sich Juden am wenigsten sicher ebenfalls aus einer Umfrage.
Die Studie wurde anhand von vier Hauptaspekten durchgeführt, und zwar dem Sicherheitsgefühl der jüdischen Gemeinde, der Einstellung der Bevölkerung zu Juden und Israel, Antisemitismus und schließlich der Haltung der Regierung zu diesem Thema. Je niedriger ein Land rangiert, desto schlimmer ist es in Bezug auf Antisemitismus. Belgien landete auf dem letzten Platz.
Fasst man alle Aspekte der Umfrage zusammen, belegt Frankreich den zehnten Platz von zwölf Ländern, weit hinter Italien auf dem ersten Platz oder Ungarn auf dem zweiten Platz. Wenn es um Sicherheit geht, rangiert Frankreich auf dem letzten Platz.
Sie sind Barbaren
Auch Sarah Halimi, eine 65-jährige orthodoxe Jüdin, wurde Opfer eines antisemitischen Mordes. Der Mann schlug sie brutal und warf sie dann aus dem Fenster, während er Allah verherrlichte.
Später sprach das Gericht den Täter frei und erklärte, er sei zum Zeitpunkt des Mordes nicht verantwortlich gewesen, weil er unter Drogeneinfluss gestanden habe.
Am 9. Januar 2015 tötete der bis zum Kinn bewaffnete Terrorist Amedy Coulibaly in einem Lebensmittelgeschäft in Paris vier Menschen und nahm siebzehn Geiseln.
Im Jahr 2006 sorgte der Mord an dem 23-jährigen Ilan Halimi, der von einer Gruppe von hauptsächlich Muslimen namens Barbaren entführt und wochenlang gefangen gehalten wurde, für internationale Empörung. Ihre Opfer wurden gefesselt, geschlagen und gefoltert. Die Bande forderte von der wohlhabenden Familie des jüdischen Mannes ein Lösegeld von 450.000 Euro. Das Geld wurde nicht übergeben, der halbtote Ilan Halimi wurde auf der Straße in einem Vorort von Paris gefunden, sein Körper war mit Brandwunden übersät, er starb auf dem Transport ins Krankenhaus.
Quelle: V4na.com / hirado.hu
Titelbild: Antisemitische Vorfälle in Deutschland / Foto: Filip Singer/MTI/EPA