Also! Sogar Tamás Bauer war überwältigt von Dobrevs falscher Plakatbotschaft.

Der ehemalige SZDSZ-Vertreter, der übrigens ein engagierter Anhänger der Gyurcsánys ist, sagte dazu in den sozialen Medien:

„Mein Problem mit der Botschaft auf dem Plakat ist nicht, dass sie prägnant ist, sondern dass sie falsch ist. Auf Wahlplakaten müssen keine ökonomischen Abhandlungen stehen, sondern Aussagen, die der Wahrheit entsprechen. Wenn das, was Sie über das Einkommen zu sagen haben, komplizierter ist als das, was auf ein Plakat geschrieben werden kann, sollten Sie das, was Sie über das Einkommen zu sagen haben, nicht auf ein Plakat setzen.

Andererseits erscheint dies auch nicht angemessen, da die Opposition bei den letzten drei Parlamentswahlen zunehmend Sozialversprechen in den Mittelpunkt ihres Wahlkampfs gestellt hat und dies bereits zum dritten Mal nicht geschafft hat.

Die wichtige Lektion des seit der Wahl 2022 vergangenen Jahres besteht darin, dass sich trotz der beispiellosen Beschleunigung der Inflation und des starken Rückgangs der Realeinkommen keine Änderung der Machtverhältnisse zwischen der Regierungsseite und der gegnerischen Opposition ergibt. Die unbegründeten Wohlfahrtsversprechen, nicht nur in ihrer prägnanten Form, die man auf Plakate schreiben kann, sondern auch ausführlich erklärt auf Parteiveranstaltungen, erscheinen der Opposition nicht dienlich. Deshalb halte ich es für wichtig, zumindest auf dieser Facebook-Seite darüber zu sprechen.“

DK-Plakatkampagne – Viktor Orbán

Foto: ATV