Laut Gábor Fodor schickten die USA mit einer Seidenschnur eine Botschaft an die Ukrainer, an die Ungarn mit einer Geste.

„Auffällig ist, dass sich die Meinung der Amerikaner über die Lage in der Ukraine zu ändern beginnt. Kürzlich veröffentlichte die Washington Post – die enge Beziehungen zur Biden-Regierung unterhält – einen interessanten Artikel. Darin behaupten sie, Wolodymyr Selenskyj habe in einem angespannten Moment gewollt, dass die Ukrainer die Ölpipeline „Friendship“ sprengen und so die ungarische Wirtschaft schwächen.

Der Vorschlag wurde nicht umgesetzt, aber das Leck ist eine klare Botschaft sowohl an die Ukrainer als auch an die Ungarn. Es handelt sich um eine Geste gegenüber den Ungarn, was bedeutet, dass die Vereinigten Staaten von Amerika offen für eine Regelung der Beziehungen zwischen den beiden Ländern sind. Und es sendet eine Botschaft an die Ukraine, dass der gute Wille der USA nicht ewig währt.“

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