Am 20. Mai, bei sonnigem Wetter – dem Tag der Himmelfahrt unseres Herrn Jesus – versammelten sich die Jugendlichen zum Nagymaros-Jugendtreffen unter dem Motto „Ein Herz, eine Seele“, dessen Hauptvortrag von Márton Járay, a reformierter Pfarrer und Spezialist für psychische Gesundheit. Hauptzelebrant und Redner der Nachmittagsmesse war Benedek Fekete Szabolcs, stellvertretender Bischof der Diözese Szombathely.

Junge Menschen aus fast allen Diözesen des Landes kamen nach Nagymaros, sogar von jenseits der Grenze, aus dem Hochland, der Südregion, der Vojvodina und Siebenbürgen.

OFM Benedek Dobszay erläuterte die Themen der vorangegangenen Treffen, erinnerte an den Besuch von Papst Franziskus und stellte dann das Thema des aktuellen Anlasses, die Einheit, vor. Wie er sagte, seien beim Bau des Turmbaus zu Babel die Sprachen der Menschen verwirrt, sie verstehen sich nicht. Zu Pfingsten hingegen versteht und hört jeder, was die Apostel in seiner eigenen Sprache sagen. Er betonte

Der Heilige Geist heilt Spaltung und Verwirrung nicht, indem er uns „zusammenwascht“, sondern schafft Einheit trotz und gemeinsam mit allen Unterschieden.

Demnach wurde zum ersten Mal in der 50-jährigen Geschichte des Nagymaros-Treffens ein reformierter Pfarrer als Redner geladen und am Nachmittag ein Ehepaar, das trotz seiner Differenzen noch in Einigkeit lebt, als Zeuge gebeten.

Pater Lajos Kerényi fügte hinzu, dass er seit fünfzig Jahren hierher komme, zusammen mit István Horváth, Beton, d. h. Bischof Béla Balázs, und den Jüngeren hätten sie die ersten Treffen in Kismaros gegründet. Schwere Zeiten erforderten Heldentum, selbst von Eltern und Großeltern, die ihre Kinder gehen ließen.

Bischof Benedek Fekete Szabolcs betonte bei der Messe: „Wir, die kooperieren, werden immer weniger, und immer mehr konzentrieren sich auf den anderen Pol.“ Die Herausforderung, auf welcher Seite wir stehen, ist riesig. Wir sind eingeladen, mit dem Erretter zusammenzuarbeiten, um die Seite zu vertreten, auf der das Gute über das Böse triumphiert und das Licht stärker ist als die Dunkelheit. Vergessen Sie das nicht, egal wo Sie nach Hause gehen:

Sie stehen auf der guten Seite, auf der Seite des Friedens, auf der Seite Christi, wo Statistiken keine Rolle spielen. Jesus hat die Welt nicht verändert, sondern erlöst. „Das Leben siegt über den Tod“, schloss er seine Rede.

Am Ende der heiligen Messe trat der Kindermarsch in einer unglaublich langen Schlange mit 310 Kindern an, die von der Menge stehend, singend und applaudierend begrüßt wurden. Die kleineren kamen vorne, die Jüngeren hinten. Fast sechzig Freiwillige kümmerten sich um sie. Nach dem Abschlusssegen und dem Mariengesang fand im Kirchengarten ein christliches Fest statt.

Quelle, vollständiger Artikel und Bild: Magyar Kurír