Diesmal ging es DK-Anhänger Bauer in den sozialen Medien um Katalin Novák. Er kritisiert den Präsidenten der Republik, weil er „die als Minderheit in den Nachbarländern lebenden Ungarn umarmen will“.

„Es gibt etwas, in dem er definitiv schlechter ist als Áder. Soweit ich mich erinnern kann, hat Áder während seiner zehnjährigen Amtszeit als Präsident die Razzien von László Sólyom über die Grenze nicht fortgesetzt. Tatsächlich hat Sólyom, der mit seiner Präsidentschaft am Verfassungsgericht als Architekt des Konstitutionalismus zu einer der wichtigsten Persönlichkeiten des ungarischen Regimewechsels wurde,

Als Präsident der Republik vergiftete er die Nachbarschaftsbeziehungen Ungarns im Sinne von Orbáns „Nationalpolitik“.

Es war denkwürdig, als er in Komárom, das zur Slowakei gehört, eine Statue des Heiligen Stephan einweihen wollte, die Slowakei ihm dies jedoch nicht erlaubte und er auf halber Strecke von der Komárom-Brücke umkehren musste.

Es kam auch vor, dass Sólyoms Flugzeug nicht in Rumänien landen durfte und er deshalb mit dem Auto zur Veranstaltung nach Székelyföld fahren musste, wo er etwas einweihen musste. Seine fünfjährige Präsidentschaft war von solchen Auseinandersetzungen mit Nachbarstaaten begleitet. Allerdings hat Sólyom in seinem Vortrag an der Selye-János-Universität in Komárom eine klare Unterscheidung zwischen einer politischen und einer kulturellen Nation gemacht, aber er hat nicht die offensichtliche Schlussfolgerung gezogen, dass ich als Staatsoberhaupt, ich wiederhole: als formelles Staatsoberhaupt, In den von Ungarn bewohnten Gebieten der Nachbarländer hat er nichts zu tun, da weder Székelyföld noch Csallóköz Teil des ungarischen Staates sind.

Er kann dort nur ein Privatmann sein, der das Richtige tut, wenn er in Komárom oder Marosvásárhely ins Theater geht, aber als Staatsoberhaupt ist es für ihn nur richtig, innerhalb der Grenzen des ungarischen Staates eine Statue einzuweihen.

Nun, Áder hat von solchen Dingen Abstand genommen, es gab seinetwegen keinen diplomatischen Austausch zwischen den Nachbarn und der Budapester Regierung. Katalin Novák hingegen will offenbar die in den Nachbarländern als Minderheit lebenden Ungarn umarmen.“

Katalin Novák Csíksomlyón: Es ist ein erhebendes Gefühl, die Einheit der Nation zu erleben 

Quelle: Facebook-Seite von Tamás Bauer

Beitragsbild: MTI/László Beliczay