Imre Bedő, der Gründer des Männerclubs, verrät das gar nicht so komplizierte Geheimnis, wie jemand ein guter Ehemann und Vater werden kann.

Als Autorin von drei Bestsellern fragen mich viele Leute, wie man ein guter Vater wird. Oft sogar, wie kann man ein guter Ehemann sein? Es gibt ein Geheimnis: Darauf muss man sich nicht konzentrieren, das ist nicht die Frage. Das Leben gibt automatisch Antworten auf diese Fragen für diejenigen, die sich für etwas viel Wichtigeres entscheiden. Das Geheimnis aller Geheimnisse ist Einfachheit!

Welche Art Vater (Ehemann) Sie sein werden, hängt weitgehend von Ihren Umständen ab – was Sie dazu hinzufügen, liegt zum Teil bei Ihnen. Die Rolle des Vaters und Ehemanns hängt in erster Linie auch von Ihrer Frau ab.

Mit einer anderen Frau wärst du auf andere Weise ein guter Vater, ein guter Ehemann.

Die Details, aus denen sich das Ganze zusammensetzt, Ihre Reaktionen, Ihre Handlungen hängen vom Charakter Ihrer Kinder, Ihrer gesundheitlichen und finanziellen Situation, Ihrem Lebensumfeld, Ihrem Alter und vielen anderen Dingen ab. Jede Konstellation von Umständen kann die Entscheidungen, Verhaltensweisen und Handlungen, die Sie zu einem guten Vater und Ehemann machen, auf immer neue Weise in Ihnen hervorrufen. Darüber hinaus ändern sich alle diese Umstände (denken Sie nur an Ihre Frau), also müssen Sie sich auch ändern. Wie könnte ich eine asphaltierte Straße vorschlagen, eine Checkliste, die abgehakt werden kann, Handläufe, denen jeder blind folgen kann? Es ist eine Allgemeinverschreibung erforderlich. Ein Rezept, nach dem jeder seinen Lebenserfolg entsprechend seinen individuellen Umständen vorbereiten kann!

Das heißt aber auch, dass wir das nicht von anderen erwarten können, wir müssen es selbst sehen, ganz allein.

Aber was macht uns dann zu guten Vätern und Ehemännern?

Wir brauchen einen einfachen Eckpunkt, der nicht von unseren Umständen abhängt. Wie Archimedes sagte, brauchen wir einen Fixpunkt. Er demonstrierte die überragende Macht des sicheren Punktes, indem er sagte, dass die ganze Welt von ihm abgelenkt werden könne. Im Gegenteil, ich empfehle, dies als Grundlage für die Aufrechterhaltung unserer (sonst) gekippten Welt zu finden!

Wir brauchen einen zentralen Wert in unserem Leben, eine organisierende Kraft von absoluter Priorität, die alle anderen bestimmt.

Um das und um das sich alles dreht. Im Vergleich dazu ist alles leicht zu interpretieren. Dadurch treibt unser Leben nicht wie eine unproduktive Amöbenmasse dahin, sondern entfaltet sich entlang dieses – einzigen – zentralen Wertes. Und dieses Gesetz ist einfach. Familie kommt zuerst!

Das Wunder liegt darin, dass ich das alleine entscheiden kann, es braucht niemand anderen! Aber ich muss selbst entscheiden! Aber wenn ich es akzeptiere, fängt es an... Alles.

Für diejenigen, die „Familie zuerst“ zum zentralen Wert ihres Lebens machen, werden ihr Zeitplan, ihre Prioritäten und ihre Verantwortungsbereiche plötzlich klar. Seine Zusammenarbeit mit der Frau, dem Opfer des Arbeitsplatzes, gewinnt an Bedeutung und Inhalt. Er ist überwältigt von der alles überragenden Gewissheit der Erfüllung im Aufbau des Unendlichen. Alles ist völlig anders, aber nach einer solchen Entscheidung wird alles selbstverständlich.

Denn wer die Familie an die erste Stelle setzt, hat einen sicheren Punkt geschaffen, an dem er automatisch gute Entscheidungen trifft, gute Reaktionen hervorruft und sowohl als Vater als auch als Ehemann gute Initiativen ergreift.

Dann geht er nach Hause, bemerkt auch dies, löst auch jenes, sagt so und so und stellt in jeder Situation das Wertesystem dar, das aus dieser Wurzel entsteht und diese auch nährt. Und wie durch Zauberei werden Tag für Tag, Schritt für Schritt ein guter Vater und ein guter Ehemann geboren. Und wenn man nach diesem einfachen Gesetz lebt, wird es immer so bleiben.

Den Respekt der Frau gewinnen, ein selbstbewusstes Selbstwertgefühl gewinnen und als gutes Vorbild für die Nachwelt dienen.

Lernen wir also – auch – vom Beispiel Don Corleones. Sogar der mittlerweile absolut klassische „Pate“ als Gangster machte seine grausame und schreckliche Figur verdaulich, fast sympathisch, die menschliche Abstammung, die ihn in die Reihen der Männer erhob, denen man folgen sollte, und dass sein Leben in der Regel durch das Gesetz des „ erst die Familie". Und wenn wir einen Gegentest machen wollen, schmecken wir auch, dass der Arbeitsplatz an erster Stelle steht! Der Spaß steht an erster Stelle! Geld geht vor!

Es ist also nichts anderes nötig, nur eine Entscheidung. Das Geheimnis der Geheimnisse ist einfach. Familie kommt zuerst! Geht, Väter, geht, Männer! Alles gute zum Vatertag!

Quelle: Facebook-Seite des Männerclubs

Ausgewähltes Bild: Zivilisten Infografiken