Auch Lamas, Damwildkälber und indische Gänse wurden im Wildpark Kecskemét geboren, aber auch der seltene Himalaya-Fasanhahn ist im Zoo zu sehen.

Der stellvertretende Direktor Irén Zomboryné Polyák sagte: Der Wildpark Kecskemét hält seit drei Jahren Fasaneneier, und kürzlich wurde auch ein farbenfroher männlicher Begleiter aus dem Wildpark Szeged mit rotem, goldgelbem, violettem, grünem und blauem Glitzer auf dem Rücken empfangen. Die Vögel haben sich aneinander gewöhnt und können nun gemeinsam auf ihrem ausgedehnten Flug beobachtet werden.

Der Himalaya-Fasan (Lophophorus impejanus), der als Nationalsymbol Nepals und des indischen Bundesstaates Uttarakhand verehrt wird, stammt aus Zentral- und Südasien und kommt in den Wäldern höherer Berge mehrerer Länder vor.

Bei den Vogelarten fällt vor allem auf, dass sich die männlichen und weiblichen Individuen deutlich voneinander unterscheiden. Das Ei ist bräunlich gefärbt, der Hahn ist extrem bunt und hat einen charakteristischen Federboppel. Auch ihre Körpergrößen sind unterschiedlich, das Männchen wiegt 2–2,5 Kilogramm, das Ei wiegt 1,8–2 Kilogramm.

Der Zierfasan, der in den Busch- und Waldgebieten des Himalaya-Gebirges lebt, ernährt sich hauptsächlich von Insekten, frischen Pflanzensprossen, Samen und Beeren. Der Schnabel und die Krallen sind stark. Er lebt hauptsächlich in kleinen Gruppen, paarweise, es gibt aber auch Einzelgänger.

Im Vergleich zu Fasanen gibt er vielfältige Geräusche von sich und nimmt unterschiedliche Körperhaltungen und Bewegungen ein, beispielsweise bei der Revierbesetzung, der Partnerwahl oder in einer Gefahrensituation.

Aufgrund des Rückgangs der Zahl der Himalaya-Lichtfasane wird die Art in die Rote Liste der International Union for Conservation of Nature (IUCN) aufgenommen. In Ungarn ist er nur im Wildpark Szeged, im Zoo Debrecen und jetzt im Wildpark Kecskemét zu sehen.

Vor einigen Wochen wurde im Zoo in Kecskemét ein Lama-Fohlen (Lama glama) geboren. Das in Südamerika beheimatete Tier gehört zur Familie der Kameliden und erhielt von seinen Pflegern den Namen Panda, weil seine Augen nach der Geburt von schwarzen Flecken umrahmt waren. Obwohl das kleine Huftier noch nicht mit Zoo-Leckereien gefüttert werden kann, ist es bereits in Gesellschaft der anderen Lamas in ihrem Gehege zu sehen.

Das Rettungszentrum des Kecskemét-Wildparks hat auch drei gerettete Kitze aufgenommen, die sich gut entwickeln. Kürzlich wurde ein Damhirschkalb (Dama dama) geboren, aber auch die Familie der Indianergänse (Anser indicus) mit weißen Köpfen und zwei charakteristischen schwarzen Streifen im Nacken hat Zuwachs bekommen.

Tamás Tokovics, der Manager des Kecskemét-Wildparks, betonte: Der Zoo sei heute eine wichtige Institution in der Region. Die meistbesuchte öffentliche Sammlung im Komitat Bács-Kiskun begrüßte im vergangenen Jahr 115.000 Besucher.

Ihre berufliche Entwicklung ist ungebrochen, ein Zeichen dafür ist, dass sie im vergangenen Jahr mehr als 700 Tiere gerettet haben.

MTI