Der Ständige Rat der italienischen Bischofskonferenz hielt eine außerordentliche Sitzung ab, bei der man sich über die Friedensmission in Kiew und Moskau sowie die nächste Station auf dem Synodalweg austauschte. Den Vorsitz der Sitzung führte Kardinal Matteo Zuppi.
Zehn Bischöfe waren in Rom anwesend, während 21 leitende Pfarrer online an der Sitzung teilnahmen, von denen zwei abwesend waren. Kardinal Matteo Zuppi, Erzbischof von Bologna und Präsident der Konferenz, leitete das Treffen.
In seiner Eröffnungsrede drückte er seine Dankbarkeit für die Liebe aus, mit der er während seiner Besuche in Kiew und Moskau, die er als Gesandter des Papstes durchführte, empfangen wurde.
Der Kardinal war berührt von den Gebeten und der Beteiligung der Kirchengemeinden und vieler anderer. All dies bestätige, dass die Kirche den Wunsch aller nach Frieden als ihren eigenen anerkenne, sagte der Präsident der italienischen Bischöfe.
Im aktuellen Konflikt steht der humanitäre Aspekt im Vordergrund, der ohne jegliche Manipulation die einzige Möglichkeit darstellt, die Schwachen zu schützen und die Rhetorik des Dialogs und des Friedens zu fördern.
Die italienischen Bischöfe beten für den Erfolg der Mission und bringen damit ihre Solidarität mit Kardinal Zuppi zum Ausdruck. Sie möchten durch Gebet, Annahme und aktiven Dienst der Liebe Werkzeuge des Friedens und der Versöhnung sein.
Der Ständige Rat der Italienischen Bischofskonferenz richtete seine Aufmerksamkeit dann auf das Dokument über die nächste Etappe des synodalen Weges, das die Schönheit der Pilgerfahrt und die Tatsache hervorhebt, dass sie auf der Grundlage klarer Anweisungen durchgeführt werden muss, um sie befolgen zu können die von Papst Franziskus gewünschte Richtung.
Auf der außerordentlichen Sitzung des Ständigen Rates der italienischen Bischofskonferenz hieß es in mehreren Reden, die wichtigste Frucht der vergangenen Jahre sei gerade, dass wir die Schönheit der christlichen Gemeinschaft wiederentdeckt hätten, dass es gut sei, dazuzugehören Gottes Volk, das gemeinsam pilgert, um das Evangelium zu verkünden. Diese Schönheit solle immer mehr zu einer gemeinsamen Überzeugung werden und der Evangelisierung dienen, meinen die italienischen Oberpfarrer.