Nächstes Jahr können nichtstaatliche soziale Einrichtungen 4 Milliarden 420 Millionen HUF für die entwicklungspolitische Beschäftigung der Bewohner verwenden, kündigte der für Pflegepolitik zuständige Staatssekretär des Innenministeriums am Mittwoch auf einer Pressekonferenz in Budapest an.

Der Antrag hierfür wurde am Mittwoch veröffentlicht, die Träger der Institutionen können ihre Anträge auf Mittel elektronisch auf der Website des Slachta Margit National Social Policy Institute

Dieser Betrag übersteigt die Mittel, die in diesem Jahr zur Unterstützung der Entwicklungsbeschäftigung zur Verfügung standen, um mehr als 500 Millionen HUF.

Das Geld kann von kirchlichen, kommunalen oder zivilgesellschaftlichen Sozialeinrichtungen für die entwicklungspolitische Beschäftigung von Bewohnern mit Behinderungen, Psychiatrie- oder Suchtkranken eingesetzt werden. Damit ist in erster Linie die Herstellung handwerklicher Produkte gemeint.

Mithilfe der Förderung beschäftigen die 160 Dienstleister 3.300 Mitarbeiter an 295 Standorten.

Attila Fülöp machte auch darauf aufmerksam, dass die Zahl der Erwerbstätigen in Ungarn im letzten Jahrzehnt um eine Million auf 4,7 Millionen gestiegen sei, was bedeutet, dass das Beschäftigungsniveau in 10 Jahren um 27 Prozent gestiegen sei. In diesem Zeitraum stieg die Zahl der Erwerbstätigen bei Menschen mit eingeschränkter Arbeitsfähigkeit und Menschen mit Behinderungen am stärksten (um 150 Prozent).

MTI

Ausgewähltes Bild: Kavos