Die liberalen Lebenserklärer blieben, was sie waren: schädliche, immer besser wissende, skrupellose Halunken. Geschrieben von Pál Dippold.

Intellektuelle Terroristen können sich und ihre Ideen am besten in der Medienwelt sichtbar machen. Wie in so vielen anderen Dingen geht es auch in diesem Bereich um eine klar definierte Minderheit, die versucht, der Mehrheit ihre Meinung aufzuzwingen.

Obwohl es eine Reihe nüchterner Daten gibt, dass die Mehrheit der Weltbevölkerung Menschen ausmacht, die das Leben auf traditionelle Weise betrachten, sollten wir nicht übertreiben. Die Meinungsterroristen kommen und kommen und kommen. Sie sind Vertreter einer äußerst engen, aber äußerst erdrückenden Minderheit, die in der liberalen Gedankenblase schwimmt und behauptet, einen fortschrittlichen Geist zu haben.

Es ist natürlich, dass jeder Mensch die gleiche Welt und ihre Ereignisse anders sieht, und im 21. Jahrhundert ist es sehr einfach, dies auszudrücken. Wir leben im Zeitalter des Internets, auf sogenannten sozialen Plattformen sagt jeder, was und wie er will. Formal handelt es sich hierbei um völlige Meinungsfreiheit.

Dann gibt es noch die Nachrichtenportale. Jeder kann die hier veröffentlichten Artikel kommentieren. Sie können zustimmen, Sie können Ihre abweichende Meinung äußern, Sie können in heuchlerischen Grenzen fluchen und hassen, und Sie können sich das alles im Grunde als völlige Freiheit vorstellen.

Damit wir hier nicht nur Theorien aufstellen, schauen wir uns das neueste Beispiel an, das das oben Gesagte beweist. Das Video, das zeigt, wie sie eine Amok laufende Person in der Nähe von Dunakeszi bremsten und dann anhielten, ging im Internet viral. Später stellte sich heraus, dass der Vorfall als einfache Straßenkontrolle begann. Für die Polizei war es nicht schwer zu erkennen, dass ein Mercedes ohne Kennzeichen auf der Straße unterwegs war. Sie versuchten ihn anzuhalten, das Auto raste mit einer Geschwindigkeit von zweihundert Kilometern davon. Die Polizei verfolgte ihn und nach ein paar Minuten Verfolgung wurde er erwischt.

Für die Mehrheit ist die Geschichte einfach: Wenn jemand ohne Nummernschild – und wie sich herausstellte: ohne Führerschein – fährt, hält er sich offensichtlich nicht an die Regeln. Die Aufgabe des Polizisten besteht darin, ihn zu fangen und zu bestrafen. Saubere Formel.

Allerdings meldeten sich die liberalen Lebenserklärer. Einer begann mit den Worten: Das ist nicht Amerika. Denn natürlich hat der freiheitssuchende Journalist aus den Filmen gelernt, dass Verfolgungsjagden im Land der Grenzenlosigkeit an der Tagesordnung sind und das Anhalten von Zielen auf diese Weise dort erlaubt ist. Aber nicht hier.

Er holte einen Verkehrsexperten hervor, der in langweiligen, langen und pompösen Sätzen, wie sie in ihren Kreisen üblich sind, zu erklären versuchte, warum der Polizist, der den Mercedes anhielt, der mit 200 davonfuhr, sich ungebührlich verhielt. Dass dies in unserem Land ein Verstoß gegen das Gesetz und die internen Vorschriften ist, weil ein Polizist so etwas nicht tun darf. Weil er andere Verkehrsteilnehmer gefährdete. Denn wie das Video beweist, zerrte er den Fahrer in Pantoffeln aus dem kaputten Mercedes, der übrigens der Polizei zurief: „Ich bring dich um“, und was für eine Unmenschlichkeit, sie zwangen ihn, sich auf den Asphalt zu legen und fesselte seine Hände auf dem Rücken.

Am nächsten Tag tauchte eine weitere linksliberale Interpretation auf: Die Polizei sei unhöflich gegenüber dem Vater zweier Kinder gewesen. Es spielt keine Rolle, dass diese Person eine tödliche Gefahr für die Dutzenden vorbeifahrenden Väter, Mütter und ihre Kinder darstellt.

Auch in diesem Fall konnten sich die Meinungsterroristen nicht vor ihrer Haut verstecken. Sie blieben, wer sie immer waren: bösartige, immer besser wissende, skrupellose Schurken.

Der Polizist, der den für viele Menschen lebensgefährlichen Mercedes angehalten hat, kann zu Recht stolz auf sich sein. Die vernünftige Mehrheit steht zu ihm.

Ungarische Zeitung