Wir können das Szikra-Camp nicht wie geplant am 18.-20. August durchführen! – Die Veranstalter haben hierzu Informationen herausgegeben. Begründet wurde dies damit, dass „der Betreiber des Lagers uns vom Standort Donauknie aus erneut politisch unter Druck gesetzt hat“. Hervorgehoben wurde: Wer bereits bezahlt hat, bekommt die Camp-Anmeldegebühr selbstverständlich erstattet. Den Anmeldungen für das Camp wurde für ihre Bewerbung gedankt und versprochen, dass sie im nächsten Jahr auf jeden Fall wieder starten werden.

Darüber hinaus verkündeten sie umgehend, dass sie auch eine gute Nachricht hätten: Das Szikra-Lager könne zwar nicht nach den ursprünglichen Plänen realisiert werden, sei aber nicht gescheitert.

– Wenn sie unser Camp unmöglich machen wollen, werden wir direkt vor ihrer Nase eine unverfälschte linke Community-Building-Veranstaltung veranstalten #justbecause. #Csakazértis Treffen wir uns am 19. August in Budapest, wo wir an diesem einen Tag so viele Programme des 18-20-Lagers wie möglich einbeziehen werden! - sie haben hervorgehoben. Sie betonten, dass die Veranstaltung dank der Spender kostenlos sei.

Unsere Gemeinschaft ist derzeit einem brutalen politischen Gegenwind ausgesetzt, aber das löscht den Funken nicht aus! Egal wie sehr sich die Mächte auch bemühen, sie werden uns nicht aufhalten! (…) Wollten sie unser Lager lahmlegen? Dann veranstalten wir die Programme kostenlos im Herzen von Budapest, in Népliget! Wir erwarten dich, Mária, am 19. August, komplettes Programm und Details im Facebook-Event! Kommen Sie mit uns?

- sagten die Organisatoren, die versprachen, in Budapest eine linke Gemeinschaft aufzubauen und sich über Fidesz lustig zu machen.

Ein Teil der Geschichte des Falles besteht darin, dass die Szikra-Bewegung, bekannt unter dem Namen András Jámbor, ein dialogischer Parlamentsabgeordneter und auch in Antifa- und Pädophilie-Fälle involviert, ihr Sommercamp in Bodajka plante. Der Eigentümer des Lagers widerrief jedoch ihre Erlaubnis und verkündete in der Presse, dass Fidesz das Lager Szikra angegriffen habe und dass „die Behörden das Lager angegriffen hätten“. Die Realität sei jedoch, so der Fidesz-Bürgermeister von Bodajk, so, dass das Dorflager nicht von der Gemeinde, sondern von einem privaten Eigentümer verwaltet werde und es daher nichts damit zu tun habe, wer dort lagere. Daher sind die Behauptungen, die Gemeinde habe alles verhindert, nicht wahr

Quelle: Magyar Nemzet / Civilek.info

Foto: Facebook/Szikra-Bewegung