Heim Endre gewann den Wettbewerb mit seinem Wildsauerteigbrot: Das junge Talent von Heim Sütöde in Dunabogdány glaubt an den langen Sauerteig.
Der Ungarische Bäckerverband gab bekannt, dass er auch in diesem Jahr im Geiste von Tradition und Innovation wieder den Brotwettbewerb zum Stephanstag veranstaltet.
Bei der Herstellung des diesjährigen Stephansbrotes kam die Sauerteigtechnologie zum Einsatz, so dass das Siegerprodukt ein Wildsauerteigbrot ist. Das bedeutet im Wesentlichen, dass es keine Hefe enthält, sondern nur Mehl, Wasser und Salz.
Das Siegerprodukt ist Hartweizenbrot, für das rund 75 Prozent Hartweizenmehl und 25 Prozent Brotmehl BL 80 verwendet wurden.
Seine Besonderheit besteht darin, dass es über einen langen Zeitraum, 16 Stunden, in einem speziellen Kühlschrank fermentiert wird, der bei einer höheren Temperatur arbeitet als Haushaltskühlschränke.
Laut Heim Endre führt dieser längere, kühlere Fermentationsprozess zu einer noch stärker fermentierten, leichter verdaulichen und extrem knusprigen Kruste.
Das diesjährige, mit einem Nationalband geschmückte Stephansbrot wird am Tag der Staatsgründung in vielen Teilen des Landes käuflich zu erwerben sein. In Budapest hat vom 18. bis 20. August jeder die Möglichkeit, es in der Magyar ízek-Straße zu probieren. Zwei weitere preisgekrönte Produkte des Wettbewerbs des Ungarischen Bäckerverbandes werden ebenfalls an den Ständen erhältlich sein: das diesjährige Innovative Bread und der Gewinner-Walking Cake.
MTI