Ungarn belegte im Ländervergleich des von der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) erstellten Berichts über die Beschäftigungsmöglichkeiten qualifizierter junger Menschen den dritten Platz, teilte das Ministerium für Kultur und Innovation (KIM) mit.

In ihrer Pressemitteilung schrieben sie, dass der am Dienstag veröffentlichte Bericht OECD Education Snapshot 2023 (Education at a Glance) die Ergebnisse des ungarischen Berufsbildungssystems anerkennt. Der Zweck des jährlich veröffentlichten Materials besteht darin, die Leistung der Bildungssysteme in a darzustellen globalen Kontext mit frischen, zuverlässigen und vergleichbaren Daten und deren Erklärungen.

„Eine der wichtigsten Erkenntnisse des diesjährigen Materials ist, dass in Ungarn ein außergewöhnlich hoher Anteil junger Menschen im Alter von 25 bis 34 Jahren mit Berufsqualifikationen beschäftigt ist. Ungarn liegt hinter Norwegen und Island an dritter Stelle. Diese Daten stimmen mit denen der europäischen überein.“ Union und OECD deutlich über dem Durchschnitt liegen“

haben sie angekündigt.

In Bezug auf Ungarn gibt die OECD außerdem an, dass diejenigen mit einem Abschluss im Berufsbildungssystem – das sind 38 Prozent der 24- bis 34-Jährigen – einem geringeren Risiko der Arbeitslosigkeit ausgesetzt sind als diejenigen mit einem allgemeinbildenden Sekundarschulabschluss können zudem mit einem um 31 Prozent höheren Gehalt rechnen.

Das Ministerium erinnerte in einer Erklärung daran, dass die ungarische Mannschaft vor einer Woche ihr bisher bestes Ergebnis bei der Europameisterschaft der Berufe im polnischen Danzig erzielt habe, wo die Jugendlichen neben dem Titel „Best of Europe“ auch fünf Goldmedaillen mit nach Hause brachten , eine Silbermedaille, vier Bronzemedaillen und sieben Exzellenzmedaillen. . Unter den 32 teilnehmenden Ländern belegte Ungarn den zweiten Platz im Gesamtmedaillenspiegel.

Die Regierung erneuerte im Jahr 2020 das gesamte Berufsbildungssystem. Den Ergebnissen zufolge schneiden junge Ungarn bei internationalen Wettbewerben immer besser ab, ihre akademischen Ergebnisse und Beschäftigungschancen verbessern sich und die Erfahrung zeigt auch, dass Ausbilder, Schüler und ihre Eltern aufgeschlossener geworden sind auf die mit dem neuen System eingeführten Änderungen.

Die Zahl der Bewerber für eine Berufsausbildung steigt seit Jahren, die beliebteste Schulform nach der Grundschule ist die Fachschule, heißt es in der KIM-Mitteilung.

MTI

Beitragsbild: MTI/Zsolt Czeglédi