Knapp zweieinhalb Jahre nach der Machtübernahme in Afghanistan belagern die Taliban bereits die Tore Europas.

Die in Nordserbien operierenden afghanischen Menschenhändlerbanden würden unter die informelle Aufsicht der Taliban-Regierung geraten, schrieb Magyar Nemzet unter Berufung auf ihre Informanten im Süden. Nach Angaben der Zeitung seien die internen Leaks geschlossen, die Kontrolle über den Versand finanzieller Mittel sei bereits übernommen worden, es werde Geld zur Korruption der örtlichen Behörden bereitgestellt und sogar die Beschaffung von Waffen werde gestoppt. Knapp zweieinhalb Jahre nach der Machtübernahme in Afghanistan belagern die Taliban bereits die Tore Europas.

Magyar Nemzet berichtete , dass die Aggression von Migrantenschmugglern an der Südgrenze in letzter Zeit ein Ausmaß erreicht habe. Eine im Süden afghanische Menschenhandelsbande hat damit begonnen, einschüchternde Videos in den sozialen Medien zu veröffentlichen. Die Kriminellen, die sich selbst schlicht als „Killergruppe“ (Killergruppe) bezeichnen, zeigen in den Aufnahmen Pistolenfäuste sowie deren Bewegungen, die das Durchschneiden des Halses imitieren. Die Situation nahe der Südgrenze war bereits bis zum Äußersten angespannt:

Schmuggler gehen seit einiger Zeit mit Waffen gegen die serbische Polizei vor.

Die afghanischen Regierungen haben finanzielle und andere Möglichkeiten im Menschenhandel erkannt und auch erkannt, dass sie relativ leicht die Kontrolle über Banden übernehmen können, die gegeneinander aggressiv vorgehen, und den Informanten von Magyar Nemzet zufolge werden sie dies auch tun.

Ihren Plänen zufolge können sie mit dem Ende der internen Vergleiche statt der auf Hunderttausende Euro (!) geschätzten Verluste mit zusätzlichen Gewinnen rechnen.

Seit Mitte September haben sich auch die bisher lockeren Regeln für die Einlagenverwaltung der afghanischen Geldwechsler geändert: Es gibt keine eigenständigen Geschäfte mehr, Geld kann nur noch bei ausgewiesenen Geldwechslern eingezahlt werden, Geldtransfers werden somit zentral gesteuert. Die Migrantenbanden haben das alles sofort gespürt und können von den Taliban weitere Hilfe bei der Herstellung von Reisedokumenten erwarten.

Es steht also außer Frage, dass die Menschenhändler, die bisher in den sozialen Medien drohten, bald noch stärker, disziplinierter und militarisierter werden.

Es scheint also, dass die Radikalen kaum zwei Jahre nach der Machtübernahme der Taliban in Afghanistan die afghanischen Menschenhändlerbanden unter ihre Kontrolle bringen können, und das alles hat Folgen, die auch an den Grenzen des Landes spürbar sind.

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Beitragsbild: AFP