Auch die Tatsache, dass das Nationalstadion in eine Liste aufgenommen wurde, in der es kaum europäische Anlagen gibt, zeigt, wie groß diese Leistung ist.

Die Oeconomus Economic Research Foundation veranstaltete eine Konferenz mit dem Titel Sport und Wirtschaft, auf der Balázs Fürjes, ungarisches Mitglied des Internationalen Olympischen Komitees und Mitglied der Präsidentschaft des Ungarischen Olympischen Komitees, die Grundprinzipien der Puskás Arena in fünf Punkten zusammenfasste:

- mit Respekt vor der Vergangenheit,
- das beste Stadion sollte das XXI sein.
Jahrhundert, - es sollte mehr als ein Stadion sein,
- es sollte zu 100 Prozent im ungarischen Design gebaut werden,
- es sollte ein Stadion mit mittlerem, durchschnittlichem Budget sein.

Fürjes wies darauf hin, dass während 1999 sowohl bei der Planung als auch beim Bau ausländische Unternehmen beteiligt werden mussten, zwanzig Jahre später die Puskás-Arena – die im November 2019 übergeben wurde – bereits zu 100 Prozent von ungarischen Unternehmen erstellt wurde.

Er sprach auch darüber, wie ihn 2015 – als er Leiter der Budapester Olympiabewerbung war – das damalige ständige IOC-Mitglied Pál Schmitt – inzwischen Ehrenmitglied – nach Kuala Lumpur zum Kongress des Internationalen Olympischen Komitees mitnahm. Zu dieser Zeit besuchten die meisten Sportmanager Budapest kaum, da es dafür keinen Grund gab, da es in der ungarischen Hauptstadt nur wenige Sportanlagen und daher nur wenige internationale Sportveranstaltungen gab.

Seitdem hat sich Budapest zu einer der Sporthauptstädte der Welt entwickelt: Von der Duna-Arena über die Puskás-Arena bis zum Nationalen Leichtathletikzentrum wurden Sportanlagen auf hohem Niveau gebaut,

Ungarn war Gastgeber zweier Wasser-Weltmeisterschaften, vier Spiele der Fußball-Europameisterschaft und in diesem Sommer das größte heimische Sportereignis aller Zeiten, die Leichtathletik-Weltmeisterschaften.

Fürjes sprach auch über die Erklärung des Sports zum strategischen Sektor, die eine der wichtigsten Maßnahmen der Orbán-Regierung sei.

„Der Sport lehrt einen, dass man nur im Team erfolgreich sein kann, dass auch einzelne Sportler ein Team hinter sich haben und arbeiten.“ Der Sport lehrt dich, dass es im Leben zwar Konkurrenz gibt, du deinen Gegner aber respektieren musst. Außerdem erfahren Sie, wie Sie mit Erfolg und Misserfolg umgehen. „Sport bietet den Kindern, die Sport treiben, die Möglichkeit auf ein erfüllteres Leben“, sagte Balázs Fürjes und fügte hinzu:

Es gibt keine andere Sache auf der Welt, die eine so verbindende Kraft hat wie der Sport.

Abschließend fasste Balázs Fürjes die Erwartungen für die folgenden Jahre zusammen: Ungarn wird im Dezember 2024 die Weltmeisterschaft im Kurzbahnschwimmen ausrichten, die Puskás Arena wird 2026 oder 2027 das Fußball-Champions-League-Finale ausrichten und 2027 erneut die Weltmeisterschaft im Wasserschwimmen.

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Titelbild: Die Puskás Arena gehört zu den zwanzig schönsten Sportanlagen der Welt.
Quelle: Mandiner.hu