Es bleibt nur noch ein Tag, um die nationalen Konsultationsfragebögen auszufüllen. Die Regierung holt die Meinung des ungarischen Volkes zu elf Themen ein, etwa zur Aufrechterhaltung von Versorgungskürzungen, zur Schaffung von Migrantenghettos oder zum Beitritt der Ukraine zur EU. Laut dem Analysten im Gespräch mit Kossuth Rádio wird die Meinung der Ungarn in Brüssel umso mehr Gewicht haben, je mehr Menschen den Fragebogen ausfüllen, sodass die ungarische Regierung noch stärker für nationale Interessen eintreten kann.
Im Sommer 2022 beschloss Brüssel, die Lieferung ukrainischer Produkte in die Europäische Union aufgrund des Krieges zollfrei zu machen. Ziel war es, die Produkte nach Afrika zu liefern, was jedoch nicht geschah. Da das Getreide hier blieb, musste die ungarische Regierung restriktive Maßnahmen ergreifen, da die Lebensgrundlage der mitteleuropäischen Bauern, darunter auch der ungarischen Bauern, in Gefahr war.
István Jakab, der Präsident des Verbandes der ungarischen Bauernverbände und Bauerngenossenschaften, sprach auf M1 darüber, dass Brüssel die europäischen Landwirte überhaupt nicht schütze, sondern vielmehr die EU-Mitgliedschaft der Ukraine erzwinge. Laut ihm
Mit diesem Schritt würde die linke Gewerkschaftsführung die Produzenten und den Markt zerstören und die europäische Bevölkerung gesundheitlichen Risiken aussetzen.
In der nationalen Konsultation, die bis Mitte der Woche dauert, können die Ungarn ihre Meinung zur EU-Mitgliedschaft der Ukraine und zum Import ukrainischer Getreide- und Agrarprodukte äußern.
Die Regierung fragt die Menschen zu insgesamt 11 Fragen nach ihrer Meinung. In die Beratungen zum Schutz unserer Souveränität geht es auch um die Reduzierung der Gemeinkosten, die Beibehaltung der Gewinnmehrsteuer oder gar der Zinsobergrenze. Die Regierung interessiert sich auch für die Meinung der Ungarn zu Themen wie der Schaffung von Migrantenghettos und dem Krieg und ob die Befragten es für richtig halten, mit Geld aus Brüssel oder dem Ausland Einfluss auf die ungarische Politik zu nehmen.
Ervin Nagy, der XXI. Der Analyst des Század-Instituts sprach im Kossuth Radio darüber, dass die diesjährige Konsultation sehr erfolgreich war, da mehr als 1,2 Millionen Menschen geantwortet haben. Es ist jedoch wichtig, dass diejenigen, die dies noch nicht getan haben, den Fragebogen ausfüllen.
Die Meinung des ungarischen Volkes wird daher in Brüssel mehr Gewicht haben, wo die ungarische Regierung noch stärker für nationale Interessen eintreten kann.
Die nationale Konsultation kann zwei weitere Tage lang, bis zum 10. Januar, auf Papier oder online durchgeführt werden.
Quelle: hirado.hu
Foto: Zentrum für Grundrechte