Es stellte sich heraus, dass man auch hinter der Maske der Meinungs- und Meinungsfreiheit nicht alles machen kann: Seine brutalen, hetzerischen Artikel, die an die Nazi-Zeit erinnerten, wurden schließlich vom Verlag entfernt, der mit seinen skandalösen Äußerungen gegen die Nazis nicht einverstanden war Jüdische Leute.
Der Verlag Marquard Group Ungarn sah zunächst nichts Verwerfliches an den Inhalten, die von einem der externen Autoren des Unternehmens, M. Boldizsár Nagy, dem Herausgeber des Buches Meseroszág ekkykyé, verfasst wurden. Der Verlag hat die betreffenden Materialien jedoch nach mehreren Beschwerden gelöscht und entschuldigt sich für die Veröffentlichung der anstößigen Inhalte nach mehreren Beschwerden von Lesern.
Hintergrund des Falles ist, dass Dániel Nemes, ein Internetexperte und Geschäftsmann namens CyD, auf seiner Facebook-Seite seinen Unmut darüber geäußert hat, dass M. Boldizsár Nagy, der Herausgeber des Buches „Meseorzág kejkyéké“, aufrührerische und unwahre Inhalte enthält schwerwiegend schädlich für Juden. und die Websites von ÉVA und InStyle, die zum ungarischen Medienunternehmen Marquard Group gehören.
„Der edle Dániel wandte ein, dass M. Boldizsár Nagy schrieb, er habe kein Problem mit der jüdischen Religion, nur mit der Regierung, sondern dass die Juden bereits seit fast 100 Jahren (!) dort angekommen seien, wo ihre Vorfahren angeblich (!) zuvor gelebt hätten, dieses Massaker an allen und benannte dann das Territorium Palästinas in Israel um, wie es seitdem genannt wird.“
Danach schrieb Nemes einen Brief an den Chef des Verlags in Ungarn und forderte ihn auf, zu untersuchen, ob die Inhalte der drei beanstandeten Artikel in InStyle und Éva Magazin den Werten und Qualitätsansprüchen des Verlags entsprechen.
Wenn nicht, forderte Nemes, dass sie als verantwortungsbewusster Herausgeber diese so schnell wie möglich entfernen und eine Erklärung veröffentlichen sollten, die die Position des Herausgebers wirklich widerspiegelt.
Da Dániel Nemes relativ lange keine Antwort erhielt, schickte er mehrere dringende Briefe an das Medienunternehmen und erhielt schließlich nach etwa einer Woche eine negative Antwort: Die Geschäftsführerin Szilvia Fenyővári schrieb ihm, dass der Verlag die Rechte des Autors respektiere Das Recht auf freie Meinungsäußerung und Pressefreiheit und die Schrift waren fachlich angemessen, daher werden sie nicht entfernt, aber Nemes teilt gerne seinen Einwand mit.
Nemes erklärte in seinem Antwortschreiben, dass auch die Meinungs- und Pressefreiheit moralische und rechtliche Grenzen habe und dass die genannten Schriften diese weder einhalten noch mit Presseethik und -professionalität vereinbar seien.
Dániel Nemes lehnte das Wort ab und sagte, dass die gestellten Fragen nicht eigensinnig und nicht einseitig seien, denn was kann man schon über die Tatsache sagen, dass die Juden in die angeblichen Länder ihrer Vorfahren zurückkehrten, um sie zu massakrieren?
Nemes glaubte, dass es dabei nicht um Meinungen gehe, sondern um „Faktenverfälschung“ und „reine Nazi-Hetze“, deren Korrektur nicht seine Aufgabe sei.
Nach einigen Stunden verschwanden die oben genannten drei Artikel, allerdings veröffentlichte der Verlag laut Nemes zu diesem Zeitpunkt keine Stellungnahme. Nemes betrachtete die Löschung der Artikel als einen halben Erfolg und sagte: „Diese drei Formulare können nicht mehr online gelesen werden, was mich an die besseren Tage von Der Stürmer erinnert.“ Nemes hatte das Gefühl, dass das Publikum und er es verdient hätten, wenn Éva und InStyle danach die Ankündigung, Korrektur und Position eines Herausgebers und Chefredakteurs zu dem Fall veröffentlichten.
Dániel Nemes wandte sich auch an den neuen ausländischen Eigentümer der Marquard Group Ungarn, um zu dieser Angelegenheit Stellung zu beziehen.
Daraufhin schickte die Marquard Group Ungarn folgende Antwort und Resolution an Media 1, in der sie bestätigte, dass sie die beanstandeten Artikel endgültig und nicht nur vorübergehend gelöscht habe.
Sie änderten ihre bisherige Position und gaben zu, dass die veröffentlichten Schriften immer noch beruflich anstößig seien und einige Leute hätten beleidigen können.
Genau so hat es Marquard ausgedrückt:
„Ende 2023 erschienen auf den Online-Plattformen ÉVA und InStyle drei Artikel von M. Boldizsár Nagy, in denen es um die Beziehung zwischen Hollywoodstars und weltpolitischen Ereignissen im Lichte von Social-Media-Beiträgen ging. Die Marquard Group Ungarn erhielt den Leserbrief und bat um ein Rechtsgutachten. Obwohl die Rechtslage nicht als notwendig erachtet wurde, beschloss der Verlag, die Artikel von seinen Websites zu entfernen. Die Schriften sind beruflich anstößig und könnten manche Leser verärgern. Die Artikel waren in gedruckten Zeitschriften nie lesbar und werden auch nicht mehr online verfügbar sein. Die Marquard Group Ungarn entschuldigt sich bei allen, die durch die Artikel in irgendeiner Weise beleidigt wurden. Es lag keine böse Absicht seitens des Herausgebers vor. Der Autor ist ein externer Mitarbeiter des Verlages, seine persönliche Meinung spiegelt nicht die Position der Herausgeber wider.“
Titelbild: Auch der Herausgeber des Märchens für alle darf nicht alles machen.
Quelle: Svung – Ungarisches Theater Wien