Hinter der von Márton Gulyás geführten Partizán könnte ein Aufsichtsratsmitglied der ungarischen Filiale der österreichischen Raiffeisenbank stecken – das schreibt er in der aktuellen Analyse der Firewall-Gruppe.
Das Portal schrieb über Partizáns Management, dass niemand genau wisse, wie und von wo aus der linke YouTube-Kanal gestartet sei, aber es sei sicher, dass Márton Gulyás viele Dutzend Millionen Forint brauchte, um einen für das Studio geeigneten Raum zu mieten, und zwar bereits jetzt Bezahle am Anfang einen Stab von fast zwanzig Leuten.
„Obwohl Gulyás von Transparenz spricht, verriet er eigentlich nichts darüber, wer den Start des Senders von Anfang an unterstützt hat. Wir sind nun auf ein interessantes Dokument gestoßen: Der Name von Katalin Igaz, der Gründerin der Partizán System Critics Foundation, die 2018 als „importierte Agitatorin“ von Péter Márki-Zay gelesen werden könnte, schrieb die Firewall Group.
Die Frau, die das Startkapital auf dem Papier zur Verfügung stellte, ist Bankerin und darüber hinaus engagierte Bürgeraktivistin, Mitglied im Aufsichtsrat der inländischen Rechteschutzorganisation TASZ im Soros-Stil.
Die Firewall-Gruppe weist darauf hin, dass aus den Berichten der Partizán System Critic Foundation nichts darüber hervorgeht, welche Art ausländischer Unterstützung der YouTube-Kanal genau erhalten hat, Fakt ist jedoch, dass sich aus den auf Facebook veröffentlichten Beiträgen eine gewisse Unterstützung ableiten lässt.
„So erfuhr die Öffentlichkeit zum Beispiel, dass das National Endowment for Democracy ihren landesreisenden Lastwagen bei der Kampagne unterstützte, ein anderer Beitrag jedoch die Unterstützung des German Marshall Fund offenbarte, diese NGOs jedoch in den Berichten nicht zu finden waren.“ " heißt es in der Analyse des Portals.
Die Firewall-Gruppe erinnerte an frühere Berichte von Partizán: Laut einem Dokument aus dem Jahr 2020 kostete die Erstellung des YouTube-Kanals Gulyás nur drei Millionen Forint.
Die Zuschauer spendeten dem Bericht zufolge insgesamt 5,1 Millionen Unterstützung. „Das Schönste ist, dass im Bericht kein einziger HUF an persönlichen Ausgaben angegeben ist und dass es in diesem Jahr auf dem Papier nicht einmal Mitarbeiter bei Partizán gab. „Mit anderen Worten: Ihren Angaben zufolge hat im Jahr 2020 jedes Mitglied der fast zwanzig Mitarbeiter zum Spaß gearbeitet“, schrieb die Tűzfal-Gruppe, wonach im Bericht des nächsten Jahres 2021 bereits von einem realistischeren Umsatzerlös von 272 Millionen Forint die Rede war. und dann im Jahr 2022 ein von der Stiftung erzielter Umsatz von 485 Millionen Forint.
„Natürlich haben wir in keinem der Dokumente herausgefunden, woher sie dieses Geld hatten.“ So viel zur Transparenz“, betonte das Portal.
„Allerdings wurde nun etwas über die Anfänge von Partizan enthüllt. Darüber hinaus ist die Identität des Gründers bekannt, die bislang gut geheim gehalten wurde. Der Stifter ging aus einem auf der Website des Gerichts veröffentlichten Dokument hervor, nämlich einem Dokument über den Wechsel des Stiftungsvertreters. Um es klar zu sagen: Auch bei der Stiftung kommt es auf die Person des Stifters an, da dieser das Anfangskapital der Stiftung bereitstellen muss. Zumindest auf dem Papier. Und in diesem Fall ist sie niemand anderes als Katalin Igaz.“
Das Portal stellt fest, dass es sich bei Katalin Igaz um eine Bankerin handelt, die laut ihrer Linkedin-Seite hauptsächlich bei der Citybank gearbeitet hat, zuvor aber stellvertretende CEO bei der Postabank war, was ein schlechtes Ende nahm.
Laut Linkedin ist die Dame derzeit Aufsichtsratsmitglied der ungarischen Filiale der österreichischen Raiffeisenbank.
„Aus seinem Lebensweg ging hervor, dass er die Universität von Corvinus und dann die CEU von Soros besuchte. Aber wir finden ihn unter den Mitgliedern des Aufsichtsrats der Gesellschaft für Freiheitsrechte und unter mehreren anderen wichtigen Bankfachleuten. Die Website enthüllte, dass er auch Gründer mehrerer NGOs ist, darunter Menők, d. h. der Verband des Ungarischen Europäischen Frauenforums, und der Verein Civils for Democracy. „Aber nichts beweist, wie engagiert sich Igaz für die Linke engagiert, als die Tatsache, dass er im Parlamentswahlkampf 2018 über die Soros-Megaorganisation Avaaz gegen Viktor Orbán gekämpft hat, was durch einen Bürger geschädigt wurde, der eine Beschwerde einreichte“, so das Portal sagte.
Titelbild: Márton Gulyás
Quelle: Partizán