Am Mittwoch beginnt das 40-tägige Fasten, mit dem sich Christen mit Hilfe der Vertiefung ihres Glaubens, der Versöhnung und des Verzichts auf Ostern, das Fest der Auferstehung Jesu, vorbereiten, heißt es in einer Erklärung der Ungarischen Katholischen Bischofskonferenz an MTI ( MKPK).

Der Verzicht auf Fleisch ist an sich kein Fasten. Der Verzehr von Fleisch galt für die Menschen der Antike und des Mittelalters als seltener, festlicher Anlass, sodass der Verzicht in der jeweiligen Kultur durchaus ein geeignetes Mittel war, Trauer und Selbstverleugnung auszudrücken. Fortsetzung dieser Idee als Praxis des „äußerlichen Fastens“.

Der moderne Mensch kann sich fragen, was der Wert und die Gewohnheit in seinem Leben ist, an die er normalerweise festhält, während der Fastenzeit jedoch als „Zeichen der Verbeugung vor Gott“ verzichtet.

Das vierzigtägige Fasten ist die IV. Jahrhundert wurde in der christlichen Welt üblich. Da an diesem Tag die Auferstehung Jesu gefeiert wird, betrachtet die Kirche den Sonntag nicht als Fastentag, daher der VII. Seit dem Jahrhundert beginnt die Fastenzeit am Mittwoch,

In der Zeit von Aschermittwoch bis Ostersonntag beträgt die Zahl der Fastentage genau vierzig.

Fasten ist das XI. Bis ins 19. Jahrhundert sei es so streng gewesen, dass man bis zum späten Nachmittag nichts gegessen habe und Fleisch, Milchprodukte und Eier an Fastentagen überhaupt nicht verzehrt worden seien, schrieben sie.

Mittlerweile hat die Kirche die Fastenregeln gelockert, schreibt am Aschermittwoch und Karfreitag jedoch ein striktes Fasten vor: Gläubige im Alter zwischen 18 und 60 Jahren dürfen nur einmal essen und dürfen noch zweimal Essen mitnehmen. In Ungarn hat sich diese Regel in der Formulierung durchgesetzt, dass man dreimal essen und einmal satt sein darf. An diesen beiden Tagen und an den anderen Freitagen der Großen Fastenzeit bittet die Kirche ihre Mitglieder ab 14 Jahren, im Rahmen der Fastendisziplin kein Fleisch zu essen.

In der griechisch-katholischen Kirche beginne die Fastenzeit am Montag vor Aschermittwoch, fügten sie hinzu.

Am ersten Tag der Großen Fastenzeit, dem Aschermittwoch, wird Kardinal Péter Erdő, Erzbischof von Esztergom-Budapest, um 17:00 Uhr in der Basilika von Esztergom eine Messe feiern, der Győrer Kreisbischof András Veres, Vorsitzender der MKPK, um 18:00 Uhr die Mariä Himmelfahrt-Kathedrale in Győr.

MTI

Titelbild: Prierlechapelet/Pixabay