Ethnische Politik hat ihre Früchte: ungarische Brunnenköpfe, in der Muttersprache gepflegte Wissenschaft, die ungarische Zukunft.
Die Selye-János-Universität ist ein gemeinsamer Erfolg der Ungarn des Hochlandes – erklärte János Árpád Potápi am Mittwoch in Révkomárom im Hochland an der örtlichen Selye-János-Universität (SJE), wo er eine Begrüßungsrede auf der Gedenkkonferenz hielt Anlass des 20. Jahrestages der Gründung der unabhängigen ungarischen Hochschulbildung im Hochland.
János Árpád Potápi betonte in seiner Rede: Die János-Selye-Universität ist nicht nur der Höhepunkt des Netzwerks von Bildungseinrichtungen im Hochland, sondern gleichzeitig auch eine Bastion der Kultur der hiesigen Ungarn, die die Traditionen der Ungarn würdig bewahrt Früheste und bedeutendste Universität, da die theologische Ausbildung der Ungarn im Oberland innerhalb der Mauern der Universität stattfindet. Auch hier eine Heimat gefunden.
Dies sende die Botschaft, dass die Kirche immer eine unverzichtbare Gemeinschaft bei der Konzeption und dem Verständnis der Zukunft der Nation sei, erklärte János Árpád Potápi.
Er zitierte die Worte von Sándor Csoma Kőrösi, dem Staatssekretär für nationale Politik, und zog eine Parallele zwischen dem Lebensweg des großen Székely-Entdeckers und der Gründung und Entwicklung der Bildungseinrichtung in Révkomárom und wies darauf hin, dass beide zu Erfolgsgeschichten geworden seien.
Er erinnerte sich: Der Gründung der SJE gingen jahrzehntelange Vorbereitungen und Planungen voraus, eine harte Zeit, die volle Anstrengung und Konzentration erforderte, aber der begonnene Prozess, der in kleinen Schritten voranschritt, endete nie kurz vor dem Ziel.
Die Selye-János-Universität ist der gemeinsame Erfolg der Ungarn im Hochland – betonte János Árpád Potápi und fügte hinzu: Heute, etwas mehr als 20 Jahre nach der Gründung der Institution, ist die Selye-János-Universität ein „wahr gewordener Traum“, der uns zum Wagnis ermutigt groß träumen.
Er wies darauf hin: Wenn man die aktuelle Situation betrachtet, kann man sehen, dass die ethnische Politik ihre Früchte trägt: die ungarischen Brunnen, die in der Muttersprache gepflegte Wissenschaft, die ungarische Zukunft.
„Wenn wir die Zukunft der Ungarn im Hochland wollen (und das wollen wir), dann ist es für uns unmöglich, auf ethnische Politik zu verzichten“, betonte János Árpád Potápi.
Auf der Gedenkkonferenz sprach der Staatssekretär für Nationalpolitik auch darüber, dass es heute im Felvidék ein Netzwerk von Institutionen gibt, vom Kindergarten bis zur Universität, das ein muttersprachliches Umfeld gewährleistet. Ein kooperatives Netzwerk sei aufgebaut worden und werde derzeit aufgebaut, nicht nur im Bildungsbereich, sondern auch in den Bereichen Wirtschaft, Highlands und andere ausländische Unternehmen sowie Medien und Sport, betonte er.
Er fügte hinzu: Die Tatsache, dass dieses Netzwerk das gesamte Leben (einschließlich Arbeit, Lebensunterhalt, Information und Erholung) abdeckt, ist eine wesentliche Überlebensbedingung.
„Unsere nationale Zusammenarbeit soll das Plus sein, das uns hilft, unsere Ziele zu erreichen und neue Höhen zu erobern“, betonte János Árpád Potápi.
Die Entscheidung zur Gründung der SJE, der ersten unabhängigen ungarischen Hochschuleinrichtung im Hochland, wurde 2003 vom Gesetzgeber der Slowakei getroffen, die 1993 unabhängig wurde. Die Gründungsfeier der Universität fand im Januar 2004 statt und die Ausbildung an der Einrichtung begann im September desselben Jahres. Die Universität verfügt über eine Fakultät für Wirtschaftswissenschaften, Lehramt und Theologie.
MTI
Titelbild: János Árpád Potápi, der für nationale Politik zuständige Staatssekretär des Premierministers, hält eine Rede auf der Gedenkkonferenz anlässlich des 20-jährigen Jubiläums der János-Selye-Universität in Révkomárom, Slowakei, am 21. Februar 2024. Quelle: MTI/
Bodnár Boglárka