Eine gemeinschaftsstiftende und identitätsstiftende Wirkung hat das Lied „Lob des Petőfi“, das von immer mehr ungarischen Schulen jenseits der Grenze als Nationalhymne übernommen wird.
Anlässlich des 200-jährigen Bestehens von Petőfi veröffentlichte die preisgekrönte Gyula-Kossuth-Sängerin und Komponistin Gyula Szarka ihr Album mit dem Titel „Petőfis Lob“. Jetzt können auch unsere Leser der magischen neuen Komposition lauschen, die die Schüler des Karpatenbeckens immer wieder erobert.
In den vergangenen anderthalb Jahren haben viele Schulen und Chöre im Mutterland, im Hochland und in Siebenbürgen Gyula Szarka um Erlaubnis gebeten, das immer beliebter werdende Werk anlässlich verschiedener wichtiger Feierlichkeiten, beispielsweise am 15. März, singen zu dürfen.
Die Gemeinschaft einer Schule im Hochland und einer Schule in Siebenbürgen wählte das zu Ehren des ungarischen Dichterriesen geschriebene Werk als Hymne.
Das erklärte Gyula Szárka unserem Portal
lässt sich oft von Petőfis Werken inspirieren.
„Der Dichter hat mir viel gegeben, ich habe bereits einige seiner Gedichte vertont, und die Rückmeldungen spiegeln deutlich wider, dass die Nachfrage nach Petőfis Werken größer ist, als wir heutzutage denken“, betonte der mit dem Kossuth-Preis ausgezeichnete Liedermacher, dessen Album „Wine and the Girl“ wurde bereits innerhalb weniger Wochen zu einer Goldenen Schallplatte. Und seine neue Komposition erobert immer wieder die ungarischsprachigen Studenten des Karpatenbeckens.
In dem Werk mit dem Titel „Petőfis Lob“ sind die Zitate aus populären Gedichten des Dichters wie „Herr Pató Pál“ oder „Die Liebe der Freiheit“ so verfasst, dass
Auch der moderne Mensch kann mit Hilfe von Petőfi seine eigenen Schicksalsfragen erkennen.
Quelle: hirado.hu
Foto: Fünfhundert Kinder aus Csikszereda in einem Lied / Youtube