Die Sehnsucht nach Frieden werde durch die Grausamkeit des Hasses und die Grausamkeit des Krieges gebrochen, sagte Papst Franziskus in seiner Predigt bei der Mahnwache am Samstagabend, die er persönlich im Petersdom leitete.

In seiner Rede verglich Papst Franziskus den Stein, der das Grab Christi versperrt, mit dem Stein, der seiner Meinung nach auf den Herzen der Menschen von heute lastet, „das Leben erstickt, das Vertrauen auslöscht, uns im Grab der Angst und der Bitterkeit einschließt und das verschließt.“ Weg zu Freude und Hoffnung.

Das Kirchenoberhaupt nannte den Egoismus und die Gleichgültigkeit eine „Gummimauer“

die es uns unmöglich machen, gerechtere und menschlichere Städte und Gesellschaften aufzubauen, die „Steine ​​des Todes“, wenn die Sehnsucht nach Frieden durch die Grausamkeit des Hasses und die Grausamkeit des Krieges gebrochen wird. „Hier ist das Ostern Christi, hier ist die Kraft Gottes: der Sieg des Lebens über den Tod, der Triumph des Lichts über die Dunkelheit, die Wiedergeburt der Hoffnung über den Ruinen des Scheiterns“, sagte Papst Franziskus.

Der Kirchenvorsteher leitete die Mahnwache zunächst im Rollstuhl, dann sitzend auf einem Stuhl.

Bei der Zeremonie taufte er mehrere Erwachsene: vier Italiener, zwei Koreaner, einen Japaner und einen Albaner.

Gemäß der Tradition der Osternacht begann die Zeremonie im Vestibül des Petersdoms, wo

sie segneten das Feuer und „bereiteten“ dann die Osterkerze vor,

das heißt, darin waren ein Kreuz sowie die griechischen Buchstaben Alpha und Omega und die diesjährige Zahl eingraviert. Danach wurde die Kerze angezündet.

Priester und Gläubige gingen durch das Kirchenschiff der Basilika zum Altar.

Der Petersdom voller Gläubiger war völlig still und dunkel, nur die Kerzen in den Händen der Anwesenden brannten, und später wurden die Lichter angezündet. Die Glocken der Basilika läuteten: Sie kehrten von Rom zu den Kirchen der Welt zurück, die seit drei Tagen still waren.

Nach Angaben des Vatikans

etwa sechstausend waren in der Basilika.

Am Sonntagmorgen wird Papst Franziskus die Festmesse auf dem Petersplatz halten, anschließend seine Osterbotschaft überbringen und anschließend den Urbi et Orbi-Segen spenden.

MTI

Ausgewähltes Bild: Papst Franziskus leitet am 30. März 2024 die Osternacht im Petersdom im Vatikan. MTI/AP/Alessandra Tarantino