Diese mimosenorientierten Künstler sind so, so ausgehungert... Geschrieben von Balázs Csépányi.

Wir trauern gerade noch um die Bewegung von Áron Molnár, aber schon hat uns ein neuer Schlag getroffen, denn noÁr (der Name der Bewegung) hat sich erneut Gehör verschafft. Wie Ervin Nagy beeilte er sich, die neue Figur der Dollar-Linken, Péter Magyar, zu unterstützen.

Nun ging er zu Péter Hajdú.

Der als linker politischer Aktivist bekannt gewordene Schauspieler hatte die RTL-Sztárbox-Show gewonnen und sollte an einem internationalen Boxwettbewerb teilnehmen, bei dem Prominente aus mehreren Ländern gegeneinander antreten.

Noár sagte die Abreise jedoch mit folgendem Grund ab:

„Ich hätte kein Matchgeld erhalten, also hätte ich 3 Matches umsonst bestritten, und es hieß, dass das Matchgeld auch aus dem Vorbereitungsgeld gelöst werden sollte.“ Andererseits war es eine große Überraschung, als mir bei der ersten Anhörung Péter Hajdú gegenübersaß. Wie ich später herausfand, ist er auch Mitglied im Vorstand von Hell und maßgeblich an der Organisation beteiligt. Ich habe nichts mit Péter Hajdú zu tun, außerdem habe ich nach dem Interview mit Judit Varga besonders darauf geachtet, dass ich nicht an einem Programm teilnehmen muss, mit dem diese Person etwas zu tun haben wird.“

Danach sagte Péter Hajdú die Wahrheit und entlarvte den geldgierigen Kassierer:

„[…] Weder er noch sein Vorgesetzter erwähnten bei den Verhandlungen, dass sie ein Problem mit mir persönlich hätten. Sie wollten eines: mehr Geld.

Netto 15 Millionen HUF reichten Áron Molnár für die Vorbereitung nicht aus.

Ich stelle fest, dass er von allen prominenten Teilnehmern aus zehn Ländern der einzige war, der das nicht tat! Wenn Áron Molnár den von ihm geforderten Betrag erhalten hätte, wäre es egal gewesen, dass ich die Chance als Programmproduzent in der Produktion bekommen hätte! Dann wäre es nicht nötig gewesen, einen von einem unabhängigen ungarischen Unternehmen erdachten und durchgeführten internationalen Boxwettbewerb mit der Politik zu vermischen!“ sagte Péter Hajdú.

NoÁr hat mehrfach bewiesen, dass Geld das Wichtigste für ihn ist, denn während er die Regierung ausschimpfte, akzeptierte er ohne mit der Wimper zu zucken eine gut bezahlte Rolle in einem Film, der mit einem Staatsstipendium gedreht wurde.

Früher sagte man, dass es Geld gibt, das Schuppen verursacht. Doch nun erfuhr Áron Molnár neben seinem Geldhunger auch das

Wenn er nicht das Geld bekommt, das er wollte, zieht er sofort auf gemeine Weise die politische Karte.

Vergebens ist der Stil die Person.

Ungarische Nation

Titelbild: Áron Molnár, Schauspieler, Aktivist, Gründer der NoÁr-Bewegung
Quelle: MTI/Zoltán Máthé