Besorgt ist der Magyar Autoklub, der fordert, dass professionelle Aspekte die Entscheidungsfindung der Hauptstadtführung leiten und die Interessen der Autofahrer berücksichtigt werden.
Der Magyar Autoklub (MAK) reagierte darauf, dass Ámon Ada, der Leiter der Klima- und Umweltabteilung der Hauptstadt, in einer Podcast-Sendung sagte, dass alle Autos, die älter als zehn Jahre sind, aus der Hauptstadt verbannt werden sollten.
Das MAK schrieb in seiner Stellungnahme, dass eine solche Maßnahme ihrer Meinung nach nicht nur den Interessen der Autofahrer, sondern auch den Interessen der gesamten Gesellschaft zuwiderlaufe.
Derzeit seien in Budapest mehr als 438.000 Pkw, die älter als zehn Jahre seien, im Umlauf, das seien mehr als 60 Prozent des Gesamtbestands an Pkw in der Hauptstadt, erklärten sie.
Nach Ansicht des MAK würde dies zu einer erheblichen Diskriminierung der Eigentümer und Betreiber führen, es ihnen unmöglich machen, ihre Arbeit und Dienstleistungen zu erbringen, die Angelegenheiten ihrer Familie zu regeln und ihren Kindern den Schulbesuch zu ermöglichen, sowie die Anzahl der Personen, die diese besuchen, begrenzen in Budapest aus der Agglomeration zu arbeiten.
Aus diesem Grund fordert die Organisation die Entscheidungsträger auf, Folgenabschätzungen zu erstellen und den Entscheidungen eine reale Analyse und eine fachliche, gesellschaftliche Debatte vorauszugehen, an der auch das MAK beteiligt ist.
Sie fordern außerdem, dass die Stadtverwaltung auf ihre fachlichen Vorschläge sinnvoll reagiert und sich in Fragen der Verkehrsgestaltung von fachlichen Überlegungen und nicht von Ideen leiten lässt und die Interessen der Autofahrer berücksichtigt.
Titelbild: Weihnachten lässt Autofahrer immer noch nicht in Ruhe
Quelle: Facebook/Gergely Kárácsony