Auch am Austragungsort der beiden Eröffnungsspiele der Gruppe A, in München und Köln, fand zur Europameisterschaft ein ökumenischer Gottesdienst statt.

Das Eröffnungsspiel bestritt die deutsche Nationalelf am Freitag in München gegen die schottische Nationalmannschaft. In der St.-Michaels-Kirche in der Innenstadt sprach beim Gottesdienst in München auch der für Sport zuständige Bischof der Deutschen Bischofskonferenz, Stefan Oster, und sagte:

„Am Ende gewinnt nur eine Mannschaft. Ich hoffe jedoch, dass vor allem die Freude am Spiel und an der Community gewinnt.“

Das betonte der Passauer Bischof

„Im Fußball ist eine Niederlage nicht das Ende, auch dann erkennt man die Schönheit, Stärke und Freude, die das Spiel mit sich bringt.“

Vor dem Spiel zwischen Ungarn und der Schweiz am Samstag fand ein ähnlicher Gottesdienst im Kölner Dom statt, an dem auch ungarische Fans teilnahmen. Zu diesem Anlass begrüßte der Pfarrer des Doms, Robert Kleine, die teilnehmenden Fans und sagte, dass dieser Anlass so organisiert sei, dass das Turnier im Mittelpunkt stehe

„Beten Sie für Frieden und Freundschaft zwischen den teilnehmenden Nationen.“

Während der ökumenischen Gebetsstunde sagte der Kölner lutherische Pfarrer Bernhard Seiger, dass die internationale Veranstaltung den Einheimischen die Möglichkeit gebe, kennenzulernen, „wie es in Schottland, Ungarn oder der Schweiz ist“. Diese Gastfreundschaft, Vielfalt und Offenheit füreinander wollen wir auch in Köln erleben. Gott hat uns nicht alle gleich erschaffen, und mit Offenheit können wir die Einzigartigkeit anderer akzeptieren und respektieren.“

Quelle: domradio.de

Titelbild: Der Bischof von Passau mit dem EM-Ball/KNA/DR