Demografieexperten machen sich zunehmend Sorgen um die Zukunft Europas. Nach Ansicht des italienischen Ministerpräsidenten und des Papstes sei die Familienpolitik der ungarischen Regierung ein Paradebeispiel für den Umgang mit der Krise.
Demografieexperten zufolge sinkt die Zahl der Kindergeburten in Europa, was zu schockierenden sozialen Veränderungen führt, berichtet die Daily Mail. Der Artikel weist darauf hin, dass jede Frau mindestens zwei Kinder zur Welt bringen sollte, um eine stabile nationale Bevölkerung aufrechtzuerhalten, aber bis zum Ende des Jahrhunderts werden nur sechs Länder mehr als 2,1 haben: Samoa, Somalia, Tonga, Niger, Tschad und Tadschikistan.
Laut der linken Fachzeitschrift Lancet wäre die naheliegende Lösung, dass mehr Menschen aus Ländern mit jüngerer Bevölkerung in die Europäische Union kämen.
Allerdings erinnert die Daily Mail daran, dass Viktor Orbán und Fidesz in Ungarn einen anderen Weg eingeschlagen haben, und listet dann ausführlich familienfreundliche politische Maßnahmen auf. Er erinnert daran, dass die Geburtenrate im Jahr 2010 mit 1,25 auf einem historischen Tiefstand lag und im Jahr 2021 auf 1,59 anstieg, während sich die Zahl der Eheschließungen verdoppelte.
Das Papier betont, dass das ungarische Modell von der italienischen Premierministerin Giorgia Meloni und Papst Franziskus als perfektes Beispiel für Krisenmanagement gefeiert wurde.
Titelbild: Giorgia Meloni und Papst Franziskus
Quelle: Vatikanische Medien