Fundraising-Dienste eignen sich zur Umgehung nationaler gesetzlicher Regelungen.
In Ungarn ist in den letzten Jahrzehnten eine öffentliche Grauzone entstanden, in der aus dem Ausland finanzierte und kontrollierte Akteure ihre Aktivitäten auf eine Weise ausüben, die die Souveränität unseres Landes verletzt und im Einklang mit den Interessen ihrer verborgenen Auftraggeber steht. Im aktuellen ungarischen Rechtssystem nutzen diese Gruppen den rechtlichen Rahmen, über den zivile Organisationen und Medien verfügen.
Das Sovereignty Protection Office hat Unternehmen identifiziert, die sich mit Fundraising, Datenbankaufbau, Rekrutierung, Datenverwaltung und Zahlungsdiensten befassen und auf den öffentlichen Kommunikationsschnittstellen von Parteien, Kandidaten und politisch aktiven Organisationen zu finden sind. Es wurde festgestellt, dass diese Dienste geeignet sind, die Identität von Spendern zu verschleiern, da bei Fundraising-Seiten die Daten des Spenders nicht vom Empfänger verwaltet werden und die Identität des Spenders somit verborgen bleibt. Auch bei bestem Willen und gesetzestreuem Verhalten der Empfänger können diese nicht von der Wahrhaftigkeit der Aussage über den Spender überzeugt werden.
Die Analyse zeigt im Detail, dass neue Kanäle zur Finanzierung von Partei-, Wahlkampf- und politischen Druckaktivitäten geschaffen wurden, die die Finanzierung parteipolitischer Aktivitäten im Ausland ermöglichen. Bei den neuen Finanzierungsmethoden, die durch die Informationstechnologie unterstützt werden, ist die von internationalen Vorschriften geforderte Transparenz unmöglich geworden. Über die bestehenden gesetzlichen Regelungen hinaus kann die Spende die Finanzierung verbotener ausländischer Parteien und Kampagnen nicht ausschließen und bietet auch Raum für die intransparente Finanzierung politischer Druck ausübender Organisationen.
Bei den vom Amt durchgeführten Recherchen und Analysen wurde festgestellt, dass der Lunda-Dienst sowohl des American Action Network als auch von Estratos (dem Rechtsnachfolger von Datadat, der mit Gordon Bajnai verbunden ist) geeignet ist, inländische Vorschriften zu umgehen. Die beiden Dienstleister sind vernetzt und expandieren gemeinsam in Europa.
Auf der Grundlage der bisher ermittelten Informationen wird das Amt zum Schutz der Souveränität eine Untersuchung gegen die betroffenen Parteien, Zivilorganisationen und Unternehmen einleiten.
die vollständige Analyse , indem Sie hier klicken .
Quelle: Amt zum Schutz der Souveränität
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