Sie versuchten, die Partei von Péter Magyar zu begünstigen.
Falsche Schlussfolgerungen in der Umfrage des IDEA-Instituts, wies die Parteireferenz auf ihrer Social-Media-Seite darauf hin. Wie sie schrieben, zielte die Umfrage des Unternehmens darauf ab, die „parteipräferenziellen Lebenswege“ der Wähler der Tisza-Partei bekannter zu machen. Die in der Pressemitteilung von IDEA veröffentlichten Datensätze sollten die Zusammenhänge zwischen den Parlamentswahlen 2022 und den EP-Wahlen 2024 aufzeigen, doch daraus wurden falsche Rückschlüsse auf die Wähler der Tisza-Partei gezogen.
Ein genauerer Blick auf die Umfragedaten zeige erhebliche Widersprüche, wiesen sie darauf hin.
Es wurde angekündigt, dass laut IDEA-Daten das Jahr 2022 beginnen soll
- Zehn Prozent der Fidesz-Wähler,
- 47 Prozent der Wähler der linken Koalition stimmten in diesem Jahr für die Theiß,
- 18 Prozent unter den ehemaligen Mi Hazánk-Wählern,
- bei den MKKP-Wählern liegt diese Quote bei 42 Prozent,
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und 16 Prozent derjenigen, die bei der letzten Parlamentswahl nicht gewählt hatten, wurden im Juni dieses Jahres zu Tisza-Wählern.
Anhand der tatsächlichen Ergebnisse der Parlamentswahl 2022 lässt sich auf der Grundlage der oben genannten Prozentsätze berechnen, dass Anfang Juni dieses Jahres insgesamt fast eine Million achthunderttausend Wähler für die Theiß gestimmt hätten, wenn wir die Ergebnisse akzeptieren der IDEA-Umfrage kamen sie zu dem Schluss.
Die Parteireferenz wies darauf hin: In Wirklichkeit haben bei der Europawahl nur eine Million dreihundertvierzigtausend Menschen für Tisza gestimmt, was einen Unterschied von mehr als vierhunderttausend Stimmen bedeutet.
Sie erklärten, dass diese Diskrepanz äußerst bedeutsam sei und darauf hindeutet, dass der „Realitätscheck“ der Umfrage versäumt wurde und die Forscher die Ergebnisse nicht richtig mit den realen Daten verglichen haben.
Wie sie schrieben, ist ein so großer Unterschied nicht nur ein statistischer Fehler, sondern deutet auch darauf hin, dass die Realität der Ergebnisse aus professioneller Sicht in Frage gestellt werden kann. Ihrer Meinung nach sind vor diesem Hintergrund die Aussagen von IDEA zur Zusammensetzung der Wähler der Tisza-Partei, wie zum Beispiel:
43 Prozent der Wählerbasis der Tisza-Partei unterstützten den Zusammenschluss im Jahr 2022 noch, 28 Prozent beteiligten sich nicht an der letzten Parlamentswahl. 16 Prozent der ungarischen Anhänger gaben an, im Jahr 2022 für Fidesz-KDNP gestimmt zu haben.
In der Parteireferenz heißt es: Es ist wichtig, dass die in der Presse veröffentlichten Ergebnisse von Meinungsumfragen sowie deren Interpretation den Lesern und Wählern genaue und zuverlässige Informationen liefern. Sie betonten, dass detaillierte fachliche Fehler und falsche Schlussfolgerungen nicht nur die Glaubwürdigkeit von Forschungsinstituten untergraben, sondern auch die Öffentlichkeit und sogar die Akteure des politischen Lebens in die Irre führen können.
Titelbild: Der Meinungsforscher versucht auch, Péter Magyar zu bevorzugen.
Quelle: Facebook/Tisza Party