Auf dem Sockel ist ein Kreuz angebracht, das wichtigste Symbol für 1.100 Jahre ungarische Staatlichkeit, westliches Christentum und europäische Kultur.

Durch die Sanierung der Zitadelle, die viele Jahre lang geschlossen war und sich nun in einem heruntergekommenen Zustand befindet, haben wir jahrzehntelange Schulden abbezahlt. Unser Ziel ist es, den Menschen einen liebenswerten Ort an der Spitze von Budapest zurückzugeben, an dem sowohl inländische als auch ausländische Besucher ihre Zeit sinnvoll verbringen können – kündigte die offizielle Website der Erneuerung des Budavári-Palastviertels am Montag an.

Im Zuge der Arbeiten zur Beseitigung welterbeunwürdiger Zustände wurden die Zustandsbewertung und archäologische Ausgrabung des Geländes durchgeführt, die Rekonstruktion der Außen- und Innenmauern des Kastells sowie die Aufräumarbeiten im Innenhof durchgeführt erfolgt in mehreren Etappen. Dank der Entwicklung wird sich die Grünfläche um das Eineinhalbfache vergrößern und innerhalb der Festungsmauer ein neuer öffentlicher Park entstehen.

Als eines der spektakulärsten Elemente der Arbeiten wurden die Wände an der Nord- und Südseite geöffnet.

Seit dem 15. März 2022 schmückt die größte Nationalflagge Ungarns die Zitadelle. Die Flagge erinnert jeden Tag an die Helden, die ihr Leben für die Unabhängigkeit Ungarns gaben.

Hinter der Freiheitsstatue entsteht eine spektakuläre Treppe, über die Besucher direkt in den Park der Festung gelangen können. Im renovierten Kanonenturm wird eine spektakuläre Ausstellung mit dem Titel „Bastion der Freiheit“ entstehen, die die Freiheitskämpfe des ungarischen Volkes zeigt. Die Vorbereitung der Ausstellung erfolgt entsprechend der Entwicklungsplanung durch die Art1st Design Kft. unter Einbindung eines breit gefächerten Expertenteams, darunter Historiker, Museumspädagogen und Drehbuchautoren.

Parallel zur Sanierung der Zitadelle errichteten die Fachleute der Burgverwaltung die über mehrere Jahrzehnte vernachlässigte Statuengruppe, damit die Zustandsbewertung, Ausgrabung und Diagnosearbeiten der Postboten und der Statue durchgeführt werden können.

Die Reparatur der am Sockel entdeckten Steinfehler und witterungsbedingte Erosion sowie der Austausch und die Restaurierung der Steinelemente sind im Gange.

Während der Arbeit reinigen die Spezialisten auch die Oberfläche der Hauptstatue und der anderen Elemente der Komposition. Darüber hinaus werden die tausenden Befestigungsschrauben der Skulpturen überprüft und auch Mängel durch mögliche Risse behoben. Derzeit ersetzen wir als Metallrestauratoren die inneren Strukturfugen und reinigen die äußeren Oberflächen.

Auf dem Sockel ist ein Kreuz angebracht, das wichtigste Symbol für 1.100 Jahre ungarische Staatlichkeit, westliches Christentum und europäische Kultur.

Auf dem vom Stalinisten Borisz Jofan entworfenen Sockel, an dem einst die Statue des sowjetischen Soldaten stand, werde ein Kreuz angebracht, heißt es auf der offiziellen Website zur Renovierung des Budaer Burgviertels.

Nach den Restaurierungsarbeiten wird mit der Neugestaltung der Terrasse rund um die Statue begonnen, deren Erscheinungsbild zu den erneuerten öffentlichen Außen- und Innenparks der Zitadelle passen wird.

Die aus mehreren Etappen bestehenden Arbeiten sollen bis 2026 abgeschlossen sein, in diesem Zeitraum wird auch mit der Eröffnung der Ausstellung gerechnet.

Titelbild: Die Freiheitsstatue wird erneuert.
Quelle: Facebook/National Hauszmann Program